Heute vor einer Woche sind wir an die Westküste Irlands gefahren, ins County Clare. Wir hatten ein riesen Haus abseits eines Ortes namens Miltown Malbay.

Auf der Hinfahrt machten wir Pause in Tullamore wo wir uns einen Burger am Wochenmarkt gegönnt und uns noch hausgemachte Marmelade fürs Frühstück und Lasagne für den Abend mitgenommen haben. Es war super sonnig und heiß. Wir haben den Burger im Park gegessen. Das Parken war schwierig und somit sind wir am Bahnhof gelandet wo wir ein super cooles Graffitti gefunden haben!

Bahnhof in Tullamore

Unser Haus war wie schon gesagt, riesig und nett gelegen. Nur unsere Nachbarn waren sehr neugirig und haben dauernd über den Zaun geschaut und Oscar angeschnauft.

Nachbarskühe

Am Abend sind wir dann noch zum Spanish Point spaziert, einen knappen Kilometer die Straße runter. Hübsche Blümchen und steile Klippen!

Spanish Point Spanish Point

Am nächsten Tag sind wir dann bei strahlendem Sonnenschein gemeinsam mit hunderten anderen Touristen zu den Cliffs of Moher gefahren.

Cliffs of Moher Cliffs of Moher Cliffs of Moher Cliffs of Moher

Danach sind wir beim Burren Smokehouse vorbeigefahren um uns frischen Hausgeräucherten Lachs und Makrele zu holen fürs Abendessen. Und wir sind auch noch kurz durch die Burrens gefahren eine super interessante Berglandschaft, die wir uns noch später in der Woche aus der Nähe ansehen werden.

Burren Smokehouse Burren Smokehouse The Burrens

Am nächsten Tag ein Spaziergang durch die Felder zum “Whitestrand” Strand vorbei an Kühen und Schafen.

Kuh und Kalb Whitestrand

Am Dienstag sind wir dann nach Limerick gefahren. Dort gibt es den Bunratty Castle Folk Park. Das ist ein Museumsdorf wo es auch Schafe, Schweine, Ziegen, und anderes Kleintier gibt. Wie sie eine Gruppe Gänse hinter uns entlanggeführt haben, haben wir schnell mit dem Oscar weiter müssen, weil sonst hätte es eine Aufruhr gegeben.

Museumsdorf Bunratty Museumsdorf Bunratty Bunratty Castle

Mittwoch sind wir dann die Küste nach Süden hinuntergefahren. Auch hier interessante Felsformationen, Steilküsten und Sonnenschein!

Zuerst waren wir bei den Pollock Holes (“Pollock Löcher”), das sind vom Meer ausgeschwemmte Becken, in denen einige Leute schwimmen waren. Man kann die Schwimmer am kleinen roten Fleck links auf dem Foto sehen. Durch den schwarzen Fels muss das Wasser in den Becken ganz schön warm sein, zumindest hatte niemand Neopren an, aber das muss hier nichts heißen.

Pollock Holes

Dann sind wir noch ein bisschen die Küste hinunterspaziert und haben uns die tollen schwarzen Klippen angesehen.

Klippen Klippen Klippen

Andere Felsformationen unterwegs waren dann die Bischofsinsel (Bishop’s Island) und der Kerzenständer (Candlestick).

Bishop's Island Candlestick

Beim nächsten Aussichtspunkt haben sich dann meine Schlapfen zerlegt, die Aussicht von den Kilkeel Klippen war trotzdem beeindruckend!

Kaputt Kilkeel Klippen

Dann sind wir weiter zum letzten Punkt gefahren - Die Brücken von Ross (The Bridges of Ross). Hier sind die Felsen so vom Wasser ausgewaschen worden, dass Brücken entstanden sind.

Bridges of Ross

Am nächsten Tag dann bei bewölktem Wetter eine kurze Runde bei den Lissycasey Kaskaden. Ein paar kleine Wasserfällchen und ein kleiner aber feiner Weg über blühende Wiesen.

Wiesen Wasserfällchen

Das wohl schwierigste an den Spaziergang war Oscar über diese Brücke zu bekommen. Der sträubt sich nämlich mit allen vier Pfoten, wenn man ihn hochheben will, und selber konnte er nicht über die Gitter gehen.

Gitterbrücke

Freitag haben wir uns zum Abschluss noch in die Burrens gewagt. Die Burrens sind ein paar kahle Kalksteinberge. Interessant sind sie weil sie a) J.R.R. Tolkien als Inspiration für seine Bücher gedient haben und b) weil dort sowohl klassische Alpenblumen, die es in Irland nicht gibt, als auch mediterrane Blumen wachsen.

Wir fanden vor allem die Steinformationen genial. Wir haben einen kleinen Rundweg genommen, der zuerst bei einer Ruine der St. Colmans Kappelle vorbeigeführt hat. Da war das gehen noch einfach.

Burren Nationalpark Spaziergang St. Colmans

Dann auf dem Rückweg wurde es interessanter. Da haben wir super interessante Kalksteinformationen gefunden. Die Spalten dazwischen waren ganz schön tief und es war ein regelrechter Spießrutenlauf mit Oscar unbeschadet da durchzukommen. Er ist nicht mehr der Jüngste und ist ein paar mal in die Spalten hineingerutscht, hat sich aber zum Glück nichts getan. Trotzdem war es die Mühe wert!

Steinformationen Steinformationen Steinformationen Steinformationen Steinformationen

Auf dem Rückweg sind wir noch bei den Überresten des mittelalterlichen Cronan Temples vorbeigefahren.

Temple Cronan Temple Cronan

Das Dorf Doolin, das so berühmt ist für seine Pubs war so voll mit Touristen, dass wir nicht mal ausgestiegen sind.

Doolin

Am Abend habe ich noch die Wassertemperatur am Strand von Spanish Point getestet. Recht kalt, aber ok. Es waren Leute schwimmen, also kann es nicht so schlimm sein, oder?

Spanish Point

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