Am Sonntag sind wir um 8 in der Früh abgeholt worden. Es war eine exklusiv-Tour an der nur wir beide teilgenommen haben, weil jetzt gerade nicht wirklich Urlaubssaison hier ist. Wir sind direkt Richtung Mount Kinabalu losgefahren. Mit seinen knapp über 4000m ist Mount Kinabalu der höchste Berg Malaysiens und der 20. in der Weltrangliste. Unser Ziel war nicht der Gipfel, sondern das UNESCO Weltkulturerbe - das Kinabalu Naturreservat. Vorher machten wir aber natürlich noch zwei Stopps. Der erste war in Tamparuli wo wir über eine Hängebrücke in den Ort spaziert sind. Dort habe ich mich dann über eine Durianfrucht getraut. Die auch als Stinkfrucht bekannte asiatische Frucht, riecht nach Käse und schmeckt süß und sehr cremig (fast wie Buttercreme) mit einem starken Zwiebelaroma im Nachgeschmack… So schau ich aus, wenn ich da reinbeisse und mich die ganzen Einheimischen (die diese Frucht lieben) beobachten: Der zweite Stopp war dann in Nabalu, wo es einen Aussichtspunkt zum Mount Kinabalu gibt. Der Berg hat sich leider zum Teil in Wolken gehüllt. In Nabalu waren jede Menge Straßenhunde und ein Handwerksmarkt in einem traditionellen Langhaus. Dann ging’s auch schon direkt zum Park. Der Park liegt auf 1500m Seehöhe und somit war die Temperatur angenehm erträglich, da unter 20 Grad. Wir haben uns direkt in den Orchideen und Heilpflanzen Garten aufgemacht. Hie gibt es ca. 4500 Pflanzenarten, darunter 1500 Orchideen, von denen es 77 Arten nur hier in Kinabalu gibt. Die kleinste Orchidee nennt sich Pinhead (Stecknadelkopf) - und das erklärt wohl, wie groß sie ist: Die teuerste Orchidee (der Welt) ist die Rothschild Orchidee und die gibt es auch nur hier - Paphiopedilum rothschildianum. Sie ist vom Aussterben bedroht, wächst nur hier und braucht 15 Jahre bis sie blüht. Und wir haben super Glück gehabt, dass auch welche geblüht haben! Nach einem Mittagsbuffet sind wir weiter zu den Sabah Teegärten gefahren und haben uns einquartiert. Ein kleiner Spaziergang, ein Abendessen und dann ab ins Bett. Fotos hier:
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Kota Kinabalu - Schiffahrt
Nachdem wir jetzt zwei Tage praktisch ohne Internet waren, bin ich jetzt am nachholen. Am Samstag sind wir am Vormittag nach Sabah geflogen. Sabah ist der malaysische Teil der Insel Borneo. Nicht lange nach unserer Ankunft wurden wir auch schon abgeholt um eine Abendfahrt mit dem Boot an der Küste entlang zu machen. Zuerst ging es zu dem Seedorf an der Gaya Insel. Das ist ein ganzes Dorf mit drei Moscheen und vielen Häusern, die alle auf Stelzen im Meer vor der Insel gebaut sind. Dann haben wir aufs Abendrot gewartet, was aber nicht wirklich passiert ist… Auf der Rückfahrt haben wir die Hafenpromenade mit Nacht-Markt und einige Fischkutter gesehen. Hier geht’s zu den Fotos:
Tag 7 - Krokodilfarm, Botanischer Garten und Nacht-Markt in Melaka
Heute morgen sind wir zur Krokodilfarm aufgebrochen. Dort gibt es eine ganze Menge verschiedener Krokos, das größte davon ist 10m lang. Zusätzlich gibt es in dem Park noch ein Malayisches Minimundus, einen Streichelzoo mit Hasen, Gänse und Truthahn Fütterung, Schlangengehege in denen kleine Kücken sitzen und darauf warten, dass die Schlange wieder hungrig wird und Waschbären!
Direkt neben dem Krokopark gibt es einen botanischen Garten. Das ist aber viel mehr ein Regenwald durch den man auf Wegen durchspazieren kann - trotzdem schön grün und um die Jahreszeit menschenleer. Nach einem Mittagessen beim Koreaner sind wir nach einer kleinen Ruhepause (und dem obligatorischen Kofferpacken) am Fluss entlang nach Melaka spaziert. Der Malacca Fluss hat beidseitig eine hübsche Promenade an der man nett entlangspazieren kann. Unser Ziel war der Night Market (Nacht Markt) im Stadtzentrum entlang des Jonker Walk. Dort sind jedes Wochenende ab 6 Uhr abends viele Standln mit Kramsch oder Essen zu finden. Sobald es hier in Melaka finster wird, setzen sich die Vögel auf die Bäume und fangen zu schreien an. Hier ein Video von dem Konzert:
Morgen fliegen wir nach Borneo! Hier noch die restlichen Fotos:
Tag 6 - Altstadt von Melaka
Die Altstadt von Melaka ist Unesco Weltkulturerbe. Wir haben uns mit dem Taxi in die Stadt fahren lassen und sind dann dort spaziert bis zum Mittagessen. Zunächst durch die Stadt und auf den Hügel in der Mitte hinauf auf der eine alte Kirche und ein holländischer Friedhof zu finden sind. Dann auf die andere Seite des Flusses zu mehreren chinesischen Tempeln und einer Moschee. Nach dem Mittagessen im super coolen Lokal The Baboon House sind wir noch mit dem Boot den Fluss abgefahren. Am Abend sind wir nochmal in die Stadt gefahren um Abend zu essen. Da konnte ich dann ein Video von den Trishaws machen - das sind Fahrräder kitschig bunt beleuchtet mit furchtbarer Musik in denen man eine Runde durch die Stadt drehen kann…
Fotostationen
Hier in Malaysien gibt es übrigens überall Fotostationen - bei jeder Sehenswürdigkeit wird man fotografiert - und nicht ein Foto, sondern jede Menge. Und man wird angehalten mindestens 3 Posen zu machen - oder auch 7, wie hier in der Skybox am KL Tower (die Fotos haben wir erst jetzt im Internet herunterladen können…)