Gestern sind wir von Wien losgefahren und haben dann bei Affenhitze in Passau im Biergarten Mittagspause gemacht. Nach einem kleinen Rundgang haben wir uns schon auf das klimatisierte Auto gefreut, mit dem wir dann weiter nach Nürnberg gefahren sind. Die ersten Fotos von Passau gibt es schon mal - alles weitere folgt! [caption id=”attachment_24112” align=”aligncenter” width=”225”] Zu den Fotos[/caption]
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Ausflug nach München
Zur Galerie Letzten Donnerstag war Feiertag in Österreich, darum haben wir das verlängerte Wochenende in München verbracht und Omi und Isi besucht. Den ersten Tag haben wir mit Einkaufen und am Christkindlmarkt vertrödelt und Abends gab es tolles Bayrisches Abendessen mit Oma. Den letzten Tag haben David und ich bei Isi und Daniel verbracht. Wir haben ihre Katzen gejagt, Brettspiele gespielt und Glühwein getrunken. Sonntag sind wir dann nach einem zünftigen Weißwurstfrühstück wieder nach Wien gefahren. Zur Galerie
Hochzeit von Sina und Berni
Isi, David und ich waren zu Sina und Bernis Hochzeit eingeladen. Als Geschenk wurde Geld gewunschen und so haben wir uns 10 Stunden lang die Finger wund gescheuert, weil wir die glorreiche Idee hatten das Geld in (1, 2, 5 und 10) Cent Münzen tauschen zu lassen und jede einzelne in Zeitungspapier einzuwickeln! Ich hoffe Berni und Sina haben beim Auspacken genausoviel Spaß, wie wir beim einpacken! Aber zum Glück hatten wir ja sieben Stunden Fahrt in den hohen Norden vor uns und somit hatten immer zwei Leute (der Fahrer natürlich ausgenommen) Zeit um Geld zu wuzeln. Freitag Nachmittag konnten wir noch die letzte Viertelstunde des nicht so tollen Länderspiels Deutschland-Serbien bei Schlumberger sehen und dort Uwe, Rainer, Miro, Mogli und Wastl treffen. Am Abend trafen wir uns dann noch mit Katharina, Sascha, Eva, Heini und Hermann im Roadhouse in Schneiderkrug. Nachdem wir uns Samstag ausgeschlafen haben gingen wir noch kurz einkaufen und dann mit Isi zum Frisör, damit sie ein Kranzerl geflechtet bekommt. Dank einem glorreichen Einfall der Frisörin, wurden noch zwei Blümchen im Haar festgesteckt um die Gummiringerln zu verdecken, die das letzte Zipferl der Frisur zusammenhielten. Dann nur noch in Schale werfen und nach Heiligenloh, wo die kirchliche Trauung stattfand. Die evangelische Zeremonie war toll. Genau die richtige Länge und persönlich gestaltet, kein allgemeines Bla Bla. Nach Glückwünschen und Fotostunde fuhren wir dann (leider nur mit drei Autos) laut hupend zum Kathenhof in Ellenstedt um den weniger förmlichen Teil des Abends zu begehen. Wir teilten uns einen gemeinsamen Tisch mit Hermann, seiner Frau Michaela, Miro, seiner Frau Editha und Marc und Sandra. Das Fest war toll und wir haben nur nette Leute kennengelernt - schade, dass uns Berni und Sina nicht schon vor Jahren ihren Freunden und ihrer Familie vorgestellt haben! Isi, David und ich wurden wir bunte Kühe bestaunt und selbst um drei Uhr morgens wollten noch ein paar Leute wissen, warum wir in Tracht aufgetreten sind. Die Dirndln und Davids Lederhose waren eine super Idee. Damit waren wir genau festlich genug! Danke, Sina und Berni, für die Einladung zu der tollen Feier! Zur Galerie
Bergkirchweih Erlangen
Sodala - ich war bei der Bergkirchweih in Erlangen! Drei Nächte lang haben wir Mass getrunken und auf Bierbänken getanzt und gegröhlt bis die Stimme weg war. Tagsüber war dann lange schlafen angesagt. Jetzt ists überstanden hat aber riesigen Spaß gemacht! Und ich konnte endlich wieder mal mein Dirndl ausführen! Zur Galerie
Höllenritt!
15 Stunden Fahrt! Unsere heutige Fahrt von Vechta nach Wien war die Hölle! Um 8 Uhr morgens sind wir bereits losgefahren. Vorher mussten wir noch das Auto packen und die Wohnung in einem stabilen Zustand (Heizung runterdrehen und keine elektrischen Geräte anlassen) zurücklassen. Ein Koffer und meine Schlumbergertasche hatten keinen Platz mehr in unserem kleinen Ford und mussten deshalb auch in Vechta bleiben und auf den Transport warten.
Gleich nach Abfahrt hörten wir die ersten Meldungen im Radio - 30 Unfälle in Niedersachsen seit es in der Nacht zu schneien begonnen hat. Und kurz darauf in der ersten Baustelle war auch schon Blaulicht. Auf der Überholspur stand ein Mercedes neben einigen umgefahrenen Absperrungen in die falsche Fahrtrichtung schauend verschreckt in seinem Auto. Bis auf ein paar Lackschrammen dürfte aber nichts passiert sein. Weiter südlich hörten wir dann auf 1Live dem Nordrhein-Westfälischen Radio 150 (!!!) Unfälle in NRW in der letzten Nacht. Na super. Auch in Hessen war’s nicht viel besser - 60 Unfälle davon nur ein schwerer. Aber wir hatten zum Glück wenig Verkehr, trockene Straßen und Sonnenschein. Wir hatten die Möglichkeit in Bayern bei Isi zu übernachten, aber da ja eh alles gut war, entschieden wir uns dagegen. Doch kaum fuhren wir nach Bayern hinein begann das Chaos! Die ersten Wolken und schneefall und natürlich auch noch ein Berg - das war zuviel auf einmal. Bergauf sahen wir auf der Gegenfahrbahn schon Blaulicht blitzen, auf unserer Seite aber noch nichts. Kaum gings bergab war aber auch hier was zu sehen! Die Fahrbahn war eisig, der Schneefall relativ dicht und rechts im Graben standen alle paar hundert Meter ein paar Autos. Wir fuhren gemütlich mit 50 den Berg hinunter und hatten keine weiteren Probleme. Auch nach dem Hügel blieben die Straßen glatt, so fuhren wir gemächlich mit maximal 70 weiter. Ein paar Kilometer weiter fahre ich gerade ziemlich einsam und allein die Autobahn entlang. Rechts auf einer Autobahnauffahrt sehe ich einen dunkelblauen Kastenwagen und denke mir nicht viel dabei. Sicherheitshalber fahre ich auf der linken Spur, da sowieso nichts los ist. Plötzlich staubt unter dem blauen Kastenwagen Schnee auf und er dreht eine wunderschöne Pirouette direkt im 90 grad Winkel auf uns zu. Zum Denken bleibt mir keine Zeit, Bremsen traute ich mich nicht auf der eisigen Fahrbahn, also wich ich soweit geht nach links aus und starrte (gemeinsam mit David) mit großen Augen den sich drehenden Wagen an, während sein Heck nur maximal einen halben Meter an unserer Seitentür vorbeischlitterte, bevor wir vorbei waren. Im Rückspiegel sah ich noch wie er quer zur Fahrbahn stehen blieb. Geistesgegenwärtig meinte David ich soll doch an der Notrufsäule halten. Während David den Notruf absetzte kam auch schon der Kastenwagen angefahren und hielt hinter uns. Zwei bewaffnete Männer stiegen aus - ein Geldtransporter. Anscheinend ist ihnen auch nichts passiert und David und ich fahren weiter! Das war vielleicht ein Schreck! In Bayern schneite es immer wieder auch heftiger und einen Teil der Autobahn mussten wir umfahren, da sich dort ein paar LKWs quergestellt haben. Endlich in Österreich war das Wetter dann auch besser. In Linz beginnts! Oder besser gesagt beganns - das Chaos. Dichter Schneefall sodass nach kurzer Zeit schon keine Fahrbahnmarkierungen mehr zu sehen sind und wir uns wieder einmal mit 50 über die Autobahn quälen. Bei Haag ist dann ein kleiner Berg. Bei Schönwetter ein kleiner Hügel, dem man mit Sicherheit keine Beachtung schenkt, doch heute auf schneeglatter Fahrbahn ein verheerendes Chaos! Autos mit Sommerreifen und LKWs stehen auf den rechten beiden Spuren kreuz und quer, während auf der linken Spur sich die Autos, die Winterreifen oder Schneeketten besitzen langsam dahinquälen. Das Anfahren auf der Fahrbahn bereitete allen sichtliche Schwierigkeiten. Immer wieder Autos, deren Vorderreifen sich drehten, das Auto selbst sich aber keinen Centimeter bewegte. Eine arme Sau mit Heckantrieb hat es sogar geschafft beim Versuch vorwärts zu fahren, nach hinten zu rutschen. Einige Leute waren dabei Schneeketten anzulegen und ein paar ließen ihre Mitfahrer schieben. Nach der Hügelkuppe löste sich das Chaos langsam auf und bei Ybbs war dann auch der Schneefall beendet. Die restlichen Kilometer konnten wir erschöpft, aber froh bald zuhause zu sein, in einem passablen Tempo fahren. In Klosterneuburg angekommen, mussten wir nur noch das Auto entladen und dann ab ins Bett! Was für ein Tag!