Atme tief und entspann dich! Die Übung heute ist eine Basisübung für Meditation. Setze dich an einen gemütlichen Platz, die Füße am Boden, den Rücken angelehnt. Stell deinen Wecker auf 5 Minuten. Schließ die Augen und atme tief durch die Nase ein, halte den Atem und zähle langsam bis 3, atme durch den Mund aus, zähle wieder bis 3 bevor du das nächste mal durch die Nase einatmest. Fokussiere deine Gedanken auf den Atem, das Gefühl in der Nase, die Bewegung deines Bauches und Brustkorbs. Wenn deine Gedanken in die Ferne streifen, dann beobachte sie kurz, bemerke dass du abgelenkt warst. Dann fokussiere wieder auf den Atem!
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Achtsamkeits-Adventkalender
Einen schönen ersten Advent euch allen. Ich habe heuer statt einem Schoko-Adventkalender einen Achtsamkeits-Adventkalender gekauft. Achtsamkeit kann einem das Leben so viel schöner machen. Jeden Tag gibt es im Kalender eine Aufgabe, die mit dem Thema Achtsamkeit zu tun hat. Ich werde hier posten was es ist - probiert es doch aus. Jetzt ist die beste Zeit dafür! Aufgabe 1 - Schau aus dem Fenster! Das Thema ist achtsames Sehen. Setz dich zu einem Fenster für 5 Minuten (stell dir einen Wecker) und sieh einfach nur hinaus. Zuerst: Kannst du etwas sehen, dass mit Weihnachten zu tun hat? Frost am Boden? Weihnachtsdekorationen? Irgendwelche Zeichen, dass Weihnachten bald kommt? Fokussiere auf diese Dinge - geben sie dir ein weihnachtliches Gefühl? Steigern sie deine Vorfreude? Welche Gedanken und Gefühle erzeugen sie in dir. Dann: Sieh dir alle anderen Dinge die du siehst genau an. Für jedes Objekt, egal wie bekannt es dir ist, beobachte genau welche Form es hat, die Farbe(n), die Strukturen und Oberfläche. Sieh wie die Umgebung mit den Elementen interagiert, z.B. wie der Wind die Äste in den Bäumen bewegt. Versuche dir vorzustellen wie dieser Ausblick aus deinem Fenster für jemanden ist, der noch nie diese Dinge gesehen hat. Diese Achtsamkeitsübung hilft dir deine Umgebung wirklich zu sehen und schätzen zu lernen und auch zu erkennen wie komplex sie ist und wieviel darin passiert.
Irrglaube: Veganes Essen führt zu Mangelerscheinungen
Ich bin gerade über einen sehr spannenden Artikel im “Zentrum der Gesundheit” gestoßen: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/vegetarische-vegane-ernaehrung.html Anscheinend muss man sich als Veganer nicht wirklich sorgen um irgendwelche Mängel machen - im Gegenteil vegan ist sogar besser. Ich werde mich dennoch umschauen, ob ich Vitamin B12 Kapseln bekommen. Das ist das einzige das im veganen Essen nur in Meeresalgen vorkommt aber theoretisch von einer “gesunden Darmflora” selbst produziert wird… auf die verlass ich mich aber lieber nicht :)
Utøya
“[…] Unter anderem möchte ich diese Erlebnisse niederschreiben, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich mich später noch alle Details erinnere. Ich denke ich würde es bevorzugen, wenn ich das nicht könnte. […] Sie deuteten mir, ich sollte zurück in die Kabine. […] Ich wäre dem Schützen in die Arme gelaufen; Sie retteten mein Leben. […] Ein Junge lag in einer Blutlache und blickte zu mir. Er gab mir Zeichen, er bräuchte Hilfe. […] Wir saßen neunzig Minuten dort. […] bei der Evakuierung war der Junge schon tot. Die Verzweiflung in seinen Augen, als ich das erste Mal bei ihm vorbeikam – auf der Flucht von einem Raum in den nächsten – und der leere, ausdruckslose Blick, als wir gingen, sind in mich gebrannt und sie sind Bilder, die ich in meinem Leben nicht vergessen werde. […] Bitte, lasst mich keine Botschaften des Hasses sehen oder Wünsche nach der Todesstrafe oder solche Dinge. Sollte irgendjemand wirklich glauben, es würde etwas verbessern diesen trauigen, kleinen Menschen zu töten, er würde grundlegend falsch liegen. Die ganze Aufmerksamkeit sollte jetzt in die Fürsorge für jene Opfer und deren Verwandte fließen, die nicht mein Glück geteilt haben. Dem Täter jedoch sollte nicht die von ihm gewünschte Bühne gegeben werden.” – Tore Sinding Bekkedal, Übersetzung von mir. “[…] Partly, I want to write this down because I’m unsure if I will remember all the details at a later point in time, although I think I’d prefer it if I couldn’t. […] They signalled for me to get back in the booth. […] I would have run straight into the gunman; they saved my life. […] I made eye contact with a young boy lying in a pool of blood. He was motioning for me to help him. […] We sat there for ninety minutes. by the time we evacuated, the young boy outside my door had perished. The despair I first saw in his eyes as I passed him, fleeing from one room to the other – and the empty, blank stare as we left, are burned into me and they are images I will never in my life forget. […] Please, don’t let me see any messages of hatred, wishes for the death penalty, anything like that. If anyone should be of the belief that anything will improve by murdering this sad little person, they would be profoundly wrong. All attention now should be plowed into caring for those victims and their relatives who did not share my luck, and not giving an audience to a perpetrator who wants one.” – Tore Sinding Bekkedal