Wir haben wieder ein Wochenende auf der Prager Fotoschule verbracht. Das Wochenende war eines der interessantesten und besten seit wir hier sind. Wir hatten eine Besprechung unserer Farbkompositionsfotos, haben Porträts mit Available Light fotografiert, den zweiten Teil von Kunstgeschichte gehört und Informationen über Aktfotografie und Konzeptionelle Fotografie bekommen. Alles total Spitze! Die Motivation ist wieder unendlich hoch! Eine Auswahl der Porträtfotos kann man hier sehen: Zur Galerie
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Frauen Fun Run - 3km
Wie man am Foto sieht war ich soooo schnell dass die Kamera mich nicht scharf gekriegt hat! Ich bin sogar nur ganz kurz nach den ersten Läuferinnen ins Ziel gekommen… naja zumindest denen, die 6km gelaufen sind. Aber die haben mich schon kurz nach KM1 umrundet, sind aber 6 Minuten vorher losgelaufen. Meine Ergebnisse:
- 3km
- 21:27 Minuten
- 8.39 km/h
- 7:09 min/km
- Rang 717 Also da geht noch was :)
Spielefest 2013
Ich liege zwar krank im Bett, aber ein bisschen am Computer schaff ich noch. Schließlich muss ich die Spielefest Rezension online kriegen, bevor ich wieder alle Spiele vergessen habe, die wir gespielt haben. Die Spiele wieder mal in der Reihenfolge meines persönlichen Rankings:
- Golden Horn:Golden Horn von Piatnik wurde heuer nicht umsonst Spiel des Jahres. Es hat eine einfache Anleitung ist aber trotzdem spannend. Es Ähnelt im Aufbau und Spiel leicht dem Spiel Atlantis, wer das kennt. Bei Golden Horn ist man gleichzeitig Kapitän einer Flotte und Pirat. Beides natürlich um seine eigenen Vorräte aufzustocken. Es gibt Waren in 6 Farben - gelb, orange, rot, grün, rosa und blau. Es gibt auch Wind/Piratenkarten in denselben Farben und die Schiffssegel, sowie die Abschnitte des Meers sind auch in diesen Farben gehalten. Es gibt zwei Häfen - Venedig und Konstantinopel, beim Spiel zu viert oder zu zweit noch einen Zwischenstop in Modone. In den beiden Häfen Konstantinopel und Medina liegen Waren. Als Besitzer eines Schiffs kann man sich dort alle Waren einer Farbe, die dort sind, aufladen und in den anderen Hafen schiffen. Wenn man dort ankommt, darf man die Waren in das eigene Warenhaus legen. Ziel des Spiels ist es möglichst viele verschiedenfarbige Waren zu sammeln. Genauer gesagt gibt es für jede volle Reihe an Waren 4 Punkte, für eine 5er Reihe 2 Punkte und für eine 4er Reihe einen Punkt. Da auf jedem Meerabschnitt immer nur ein Schiff stehen darf, ist es günstig, wenn viele Unterwegs sind, denn andere Schiffe werden übersprungen. Weiters kann man Meerfelder in den Farben der Segel des Schiffes auch überspringen, da man dort einen besonders guten Wind hat. Es gibt schnelle Schiffe mit drei verschiedenfarbigen Segeln, mittelschnelle Schiffe mit zwei verschiedenfarbigen Segeln und langsame Schiffe mit nur einer Farbe von Segeln. Doch die langsameren Schiffe geben, wenn man im Hafen ankommt, mehr Karten ab. Und die Karten braucht man entweder um noch schneller zu sein - guter Wind - oder um andere auszurauben. Man kann nämlich mit zwei Karten in den Farben der Segel eines gegnerischen Schiffes, diesem eine Ware klauen. Dafür sind die bunteren Schiffe natürlich anfälliger als das einfarbige. So, das wars, der Rest ist einfach nur Spielespaß! :)
- Rabbids: Das Familien Party Spiel:Wer kennt nicht Rayman Raving Rabbids auf der Wii. Genau wie auf der Wii geht es im Brettspiel von Kosmos um die Raving Rabbids, die Minispiele allein oder gegeneinander austragen. Wer dran ist zieht auf ein Tor der Arena und zieht die dort liegende Karte. Hier gibt es Einzelspiele, Duelle und Gruppenspiele. Und natürlich beinhalten diese Spiele alles was man so von den Rabbids kennt, Kühe, Klobürsten, Plömpel, Katapulte und vieles Mehr. Nicht nur gibt es ein Sammelsurium an kleinen Gegenständen, es gibt auch Holzscheiben zum werfen oder schubsen, Karten mit Zahlen und vieles mehr. Die Spiele gehen von UNO-Verschnitten über Merkspiele bis hin zum Würfeln mit Luftanhalten. Einfach genial lustig!
- Riff Raff: Ein Balanceakt sondergleichen von Zoch. Jeder Spieler hat 8 Gegenstände und in der Mitte steht ein sehr wackeliges Schiff. Jeder spielt eine Karte aus, die auch gleichzeitig für die Flächen am Schiff stehen - höhere Werte sind weiter oben auf wackeligeren Stellen des Schiffs. Der mit der höchsten Karte ist Kapitän und darf als erster eine Ware auf dem Schiff platzieren. Dann sind die anderen der Reihe nach dran. Jeder muss im Prinzip seine 8 seiner 10 Karten ausspielen. Was runterfällt darf man behalten. Außer man hat gute Reaktion und fängt die Sachen auf, dann kommen sie aus dem Spiel. Es ist wirklich schwierig die Sachen auf dem Schiff zu platzieren! Und wenn’s fällt, dann schepperts :)
- Inkognito:Ein Klassiker in neuer Aufmachung von Winning Moves (nicht mehr von MB). Jeder hat vier Figuren, groß und dick, groß und dünn, klein und dick, klein und dünn. Jeder bekommt auch eine wahre Identität - einen Namen und eine Gestalt, z.B. Agent X, klein und dünn. Dann fährt man in der Lagunenstadt herum und findet bei Begegnungen heraus wer die anderen wirklich sind. Das wichtigste ist, herauszufinden, wer der Partner ist, und was dessen geheime Mission ist. Mittels Eliminationsverfahren á la Mastermind kreist man die Lösung immer weiter ein und wenn man sich ganz sicher ist verrät man seinem Partner sein wahres Ich und die Mission (A, B, C, D). Noch ein schneller Blick auf die Missionsliste, dann weiß man was man zu tun hat und schafft es hoffentlich vor dem gegnerischen Team. Kurz erklärt aber weitaus kniffliger als man denkt. Im neuen Inkognito gibt es auch eine Spielvariante für 3 Spieler.
- Doodle Jump:Von Ravensburger. Ganz süß aber nicht sehr schwierig. Frei nach dem Motto “wenn ich nur aufhörn könnte” muss man hier beim Würfeln rechtzeitig aufhören. Das Spielfeld ist leicht schräg und es sind wie bei den Jump’n’Run Computerspielen Plattformen drauf auf die man hinaufspringen kann. Man würfelt mit 6 Würfeln, einer davon hat Sonderfunktionen, wie das Spielfeld verändern oder nochmal würfeln dürfen. Würfel, die benutzt wurden, müssen beiseite gelegt werden. Jede Plattform hat eine Nummer und wenn man die würfelt, darf man hinaufspringen. Wenn man es nicht schafft, stürzt man ab. Um dem Spiel noch ein bisschen Würze zu geben gibt es Power Ups und Monster auf manchen Plattformen, die einem helfen können. Wer es als erster hinauf schafft, hat gewonnen.
- La Boca:La Boca von Kosmos ist ein Bauspiel das das räumliche Denken fördert. Auf Zeit muss man mit seinem Partner aus verschieden geformten Bauklötzen (ähnlich Tetrisblöcken) die Seitenansicht nachbauen, die man auf der eigenen Seite der gezogenen Baukarte hat. Der Mitspieler hat die Sicht von Gegenüber und muss diese auch bauen. Man darf sich absprechen und wenn beide sagen, dass es richtig ist, wird die Zeit gestoppt. Dann spielt jeder mit jedem und am Ende gibt es Punkte. Die schwierigeren Karten für Fortgeschrittene waren leider auch keine richtige Herausforderung für uns.
- Rondo:Wieder mal ein buntes Legespiel von Schmidt. Auf dem Spielbrett gibt es Zahlen von 1-5 in fünf Farben. Jeder hat maximal 5 Chips und kann mit denen durch legen auf die richtige Farbe Punkte machen. Wenn man den Chip auf eine Zahl derselben Farbe wie der Chip legt bekommt man dementsprechend Punkte. Man kann auch Stapel von gleichen Farben machen wodurch die Zahl aufmultipliziert wird. Man darf einmalig pro Zug mit einem verdeckten Chip ein Feld überspringen. Das war’s - klingt einfach, ist es auch. Falls das Spiel große strategische Möglichkeiten aufweist, sind mir diese nicht klar geworden.
- Wunderland:Jeder hat bei diesem Spiel von Pegasus 8 Reisende, die durchs Wunderland reisen. Jeder Spieler hat zwei Karten mit Zielen, die er erreichen muss. Wenn er die erreicht hat bekommt er eine neue Karte mit neuem Ziel. Maximal 5x. Man darf mit 1-8 Maxerln gleichzeitig ein bis zwei Felder weit fahren. Wenn man am selben Startfeld wie ein Reisender steht darf man auch mitreisen mit sovielen Reisenden wie man möchte. Ansichtskarten sammeln ist auch eine Option, doch das bringt nicht viel und kostet nur Zeit. Fazit: Wenn man einfache Ziele bekommt, gewinnt man, wenn man Punkte am ADW anreisen muss verliert man.
- Jenga Tetris:Von Hasbro. Wie Jenga nur mit ein paar Tetrisförmigen Bauteilen. Alles in Knallbunt und Plastik und nicht mehr mit den schönen Holzstäben. Der Aufwert durch die neu geformten Teile ist gering, da Z- oder T-förmige Tetristeilchen den Turm meiner Meinung nach nur stabiler und nicht wackliger machen. Und wer dumm genug ist so ein Teil rauszunehmen braucht gleich gar nicht Jenga spielen.
- Love Letter:Von Alderac Entertainment Group. Mit Entertainment hat das aber nicht viel zu tun. Bei dem Spiel für 2-4 Spieler bekommt jeder eine Karte. Wer am Zug ist, zieht eine zweite und spielt eine von beiden aus. Es gibt mehrere Möglichkeiten auszuscheiden, wenn man es schafft ist man für die Runde draußen und dreht Däumchen. Wer als letzter in der Runde noch drinnen ist bekommt ein Herzerl. Das macht man dann so lange bis einer genug Herzerln hat und endlich gewonnen hat. Wir haben nach der Halbzeit aufgegeben, da bei insgesamt 16 Karten die verschiedenen Möglichkeiten sehr begrenzt sind und der Spaß ebenso.
- Star Wars - Kampf um Malastare: Langweiliger geht es kaum. Wer dran ist schupft mit seiner Wippe einen seiner Droiden in den Vulkan - man hat drei Versuche, damit es auch der Dämlichste schafft. Wenn man reintrifft und der Chip so zu liegen kommt, dass jetzt drei gleiche Droiden in der Arena sind bekommt man die drei, wenn nicht ist der nächste dran. Und sollte man den Jackpot schaffen und in die Mitte treffen, dann bekommt man alle Droiden die drinnen sind. Das war’s. Hier noch ein paar Fotos: Zur Galerie
Fotoschule - Entfesselt Blitzen
Nachdem wir gestern einen entspannenden Tag mit Besuch von Uli und Ines verbracht haben, waren wir heute in der Fotoschule - Blitzen lernen. Hier noch eine kurze Beschreibung, was auf den Fotos zu sehen ist: Im linken Bild mit meinem Aufsteckblitz und TTL, im rechten Bild ohne Blitz. Im linken Bild wurde entfesselt geblitzt (ja, der Weißabgleich könnte schöner sein), im rechten Bild ohne Blitz. Hier gehts zu allen Fotos: Zur Galerie
Spielefest 2011
Wir waren heuer wieder auf dem Spielefest und bevor ich’s vergesse möchte ich ein bisschen über die Spiele schreiben, die wir heuer ausprobiert haben:
- Jishaku
- Tohuwabohu
- Tobago
- Uluru
- Mieses Karma
- Casa Grande
- Krawall vorm Stall
- Qwirkle
- Callisto
- Aquileia
- Mord im Arosa
- Fifty Fifty
- Discover India Ich hab sie jetzt bewusst nicht in der Reihenfolge sortiert, wie wir sie gespielt haben, sonder so ca. wie gut sie mir gefallen haben. Jishaku: Absolut simpel, kurzweilig und idiotensicher! Wir haben das 2-Personenspiel Jishaku als Pausenfüller verwendet. Jeder bekommt eine gleiche Anzahl an kleinen unförmigen Magnetsteinchen. Das Spielfeld hat einen Schaumstoffraster mit fingerdicken Kuhlen. Da muss man die Magnete hineinlegen. Und wie es Magnete so an sich haben wollen sie gern zum Nachbarn. Wenn man es schafft seinen Stein zu platzieren ohne dass mit lautem Scheppern alle Magnete zusammenkrachen, dann ist der andere dran. Wenn man es nicht schafft, darf man sich alle Steine nehmen, die aus ihren Plätzen herausgehüpft sind. So einfach geht das - sollte man meinen. Die Magnete sind aber auch unterschiedlich groß und stark. Doch mit ein bisschen Übung kann man schon ziemlich viele Steine in das Brett bekommen und eine ziemliche Spannung da drinnen aufbauen! Tohuwabohu: Ebenfalls ein simples Spiel - wie man sieht sind die einfachsten wieder mal die besten! Bei Tohuwabohu hat man 15 Sekunden Zeit eine Bauaufgabe zu erfüllen, dann ist der Nächste dran. Jeder hat neun Aufgabenkarten, die man sich erst ansehen darf, wenn man dran ist, also seine Zeit läuft. Für den Turmbau gibt es Holzklötze, kleine Brücken, Etagen aus Karton und Spielfiguren. Aufgaben sind zum Beispiel x rote Männchen auf dem Turm, zwei viereckige Etagen und eine dreieckige, Viereck auf der 5. Etage oder ein Kreuz mit einem blauen Querbalken auf mindestens der 2. Stufe. Natürlich gibt es auch noch andere Aufgaben. Der Clou daran ist, dass man nur 15 Sekunden Zeit hat, wenn die aus sind, ist der Nächste dran - und wenn man Pech hat, dann hat der was vollkommen anderes vor und zerstört einem die harte Arbeit! Tobago: Von den etwas strategischeren Spielen fand ich Tobago toll. Schon das Spielbrett hat mir gefallen - es wird aus drei Teilen zusammengesetzt, die je beidseitig verwendbar sind. D.h. man kann auf 16 verschiedenen Spielfeldern spielen. Zusammengehalten wird das Spielbrett dann noch mit drei Außenteilen auf denen man dann auch gleich die Schatzkarten, Hinweiskarten und Amulette platzieren kann. Nachdem cool aussehende kleine Palmen Hütten und Steinstatuen verteilt wurden geht es los. Jeder legt einen Hinweis zu einem der vier Schatzhaufen und markiert seinen Hinweis, so dass man weiß wer ihn gegeben hat. Hinweise sind zum Beispiel nicht am Strand, im oder neben einem Wald, neben einer Palme, in Sichtweite einer Hütte oder auch im größten Gebirge. Mit diesen Hinweisen wird der Fundort des Schatzes immer weiter eingeschränkt. Man kann dann den Schatzhaufen verwenden um die übriggebliebenen Plätze zu markieren, wenn nur noch ein Platz markiert ist, kann man den Schatz heben. Dazu fährt man mit seinem Geländewagen schnell dorthin und schnappt ihn sich. Dann wird der Schatz, der leider auch Flüche enthält,an die verteilt, die an der Suche beteiligt waren. Wir haben Tobago nur einmal gespielt, aber ich denke, da kann man sehr strategisch spielen mit den Hinweisen die man hat. Einfach und gut! Uluru: Uluru ist in meiner Liste ziemlich weit oben, obwohl ich mir bei dem Spiel nicht ganz sicher bin. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, meinen Mitspielern leider nicht so, was es dann schwierig macht. Das Konzept ist ganz einfach. Jeder hat ein Spielbrett und 8 bunte Vögel. In der Mitte liegt ein Spielbrett auf dem auch die 8 Vögel aufgezeichnet sind. Unter jeden Vogel legt man eine Wunschkarte. Z.B. wünscht sich der blaue Vogel neben dem rosanen zu stehen und der gelbe will nicht gegenüber von schwarz stehen, grün ist alles egal, blau möchte das selbe wie weiß und weiß das Gegenteil von rot und rot mag auf einem von drei bestimmten Plätzen sitzen. Kaum liegen die Karten, läuft auch schon die Zeit, ich glaube 30 Sekunden. Jeder platziert nun seine 8 Vögel so auf seinem Spielplan, dass alle zufrieden sind, also ihre Wünsche erfüllt sind. Sobald die Zeit vorbei ist, darf man keinen Vogel mehr setzen und bekommt für jeden unzufriedenen Vogel einen Minuspunkt. Logisches Denken ist hier also gefragt - und das schnell! Was mir nicht so gefallen hat, war die Sanduhr. Wenn man geistig damit überfordert ist die Vögel zu platzieren, kann man leicht vergessen auf die Sanduhr zu sehen und melden tut sie sich nicht, wenn die Zeit vorbei ist. Also etwas das piepst wäre besser gewesen… Mieses Karma: Spiel zum Buch, statt Film zum Buch! Mich hat dieses Spiel schwer beeindruckt. Denn oft sind ja solche Versuche ein Buch zu verfilmen oder in diesem Fall spielerisch zu verarbeiten eher schlecht als recht. Aber das Spiel ist ganz witzig. Man startet wie auch im Buch als Ameise und muss dann Karten und Buddhas sammeln - und natürlich Sterben, denn nur wer stirbt kann als höheres Tier wiedergeboren werden. Mit kleinen goldfarbenen Buddhafiguren zieht man auf der Lebensleiste nach oben und darf von immer anderen Stapeln seine Tiere ziehen. Ab Stufe 8 ist man Mensch. Sobald ein Mensch stirbt ist das Spiel vorbei. Die Tiere (außer der Ameise) haben Fertigkeiten, die man dazu verwenden kann Karma zu bekommen oder zu sterben oder andere Dinge. Die Anleitung hinkt ein bisschen, man muss schon dauernd wieder nachsehen ob man dieses oder jenes jetzt darf oder nicht, aber sobald man in alle Sackgassen einmal hineingelaufen ist, hat man’s verstanden und kann es einfach nur genießen. Casa Grande: Hat mich ein bisschen an Torres erinnert, ist aber ganz anders aufgebaut. Man fährt mit Würfel und Steinchen immer um das gerasterte Spielfeld herum. In der Spalte oder Zeile in der man stehen bleibt, muss man einen Turm bauen. Für Eckfelder bekommt man Punkte auf einer Ausgleichsleiste, die man entweder sammeln und gegen Geld tauschen kann, oder dafür ausgeben kann, doch ein Feld weiter zu gehen. Wenn man seine Türme so platziert hat, dass eine seiner 17 Plattformen draufpasst, kann man das Haus fertigstellen und Geld dafür kassieren. Auf fertigen Plattformen kann man weiterbauen und so in die Höhe wandern und auch den Multiplikator für das Geld, das man für die Fertigstellung bekommt, erhöhen. War ganz nett, aber es ist sehr mühsam, da stark vom Würfelglück abhängig. Wenn man zu spät dorthin kommt, wo man bauen will, kommt einem jemand anderer zuvor. Krawall vorm Stall: Krawall vorm Stall war diesmal unser Abschieds-Kinderspiel. Wir konnten es leider nur kurz anspielen bevor wir rausgeworfen wurden. Das Spiel ist absolut süß gemacht. Ein Haufen auf dem von jedem Spieler zwei Hühner ein Rennen veranstalten und 15 Kücken pro Spieler, die einem zu Zugkarten verhelfen. Dann würfelt man mit 3, dann 2, dann einem Würfel und platziert seine Kücken. Dann spielt man eine Zahlenkarte aus und rennt mit dem Huhn los. Witzig, und erinnert ein bisschen an Can’t Stop! Qwirkle: Das Spiel des Jahres hat mich nicht wirklich umgehauen. Es hat mich sehr stark an Einfach Genial erinnert, vielleicht weil die Farben ähnlich waren. Dieses Spiel hat kein Spielbrett, man muss die Farben oder die Figuren, wie auf einem Kreuzworträtsel zusammenlegen. Bei einer vollständigen Reihe von 6 hat man ein Quirkle und bekommt 12 Punkte. Es ist ganz nett, aber das gewisse Etwas fehlt dem Spiel… Callisto: Ein Legespiel mit Tetrisartigen Steinen, die man natürlich loswerden will. Man darf nur an seine Eigene Farbe anlegen, was die anderen Spieler natürlich verhindern wollen. Ein nettes strategisches Legespiel aber nicht wirklich was Neues. Aquileia: Aaaah! Wieder eines von diesen Spielen, wo man seine 5 Arbeiter auf x verschiedenen Plätzen platzieren kann, wo dann der Reihe nach Sachen passieren - Handeln, Wettkämpfe, Tausch oder Bau von Häusern. Das Spiel an sich ist nicht schlecht nur man muss es einmal mit der Anleitung in der Hand spielen, ohne eine Ahnung zu haben was man tut, bevor die Erleuchtung kommt. Zuhause gerne, aber am Spielfest meiner Meinung nach nur mühsam… Und leider sind wir auch schon auf einen Fehler gestoßen - es kann nicht immer entschieden werden wer einen Kampf in der Arena gewinnt, und dafür gibt es keinerlei Regel wie das zu Handhaben ist. Schade. Mord im Arosa: Sicherlich nett mit Kindern zu spielen. Der Hauptteil des Spiels ist ein 7-stöckiger Turm (8 eigentlich, da man mit 0 beginnt) mit einem Loch in der Mitte und Ablageflächen drinnen. Da wirft man die beiden Opfer hinein (kleine rote Holzwürfel). Wenn es nicht so laut im Raum ist, dann kann man mit Lauschen erraten, auf welchem Stockwerk sie eventuell liegen geblieben sind. Dann wirft man die Täter nach (jeder Spieler 2 zu beginn). Im ersten Teil sucht man dann die Opfer und markiert sie auf einem Spielbrett. Danach versucht man immer wieder die Täter zu suchen oder seine eigenen Spuren zu verwischen, in dem man errät, wo die Steinchen gelandet sind. Fifty Fifty: Nette Idee… aber… naja, jeder bekommt 9 Karten (Werte 1-50), dann sticht man. Der der die höchste Karte legt, bekommt die auf der aktuellen “Launekarte” angeschriebene Anzahl von gelben Monden, der mit der niedrigsten Karte, die angeführte Anzahl blaue Monde. Alle anderen freuen sich, denn sie bekommen nichts. Jede Runde wird eine neue Launekarte ausgelegt und man sammelt Monde. Ganze Monde (1 blaue + 1 gelbe Hälfte) darf man wieder zurücklegen. Nach 9 Runden ist Schluss und der mit den wenigsten Monden gewinnt. Einfach und langweilig. Discover India: Puha, was soll ich dazu sagen. Man hat vor sich einen Plan mit irgendwie verbundenen Punkten und muss Plättchen sammeln. Dazu reist man auf einer Indien Karte immer auf ein Feld, das dem vorhergehenden Spieler benachbart ist. Man soll möglichst große Gruppen an zusammenhängenden gleichen Farben bilden. Spaß bleibt bei dem Spiel dadurch aus, dass man nach einiger Zeit nur noch schnell versucht weiterzuspringen und nicht wirklich denken muss. Strategie gleich null, da man immer nur auf ein Nachbarfeld des Vorgängers springen kann. Da helfen auch die vier Flughäfen nichts, die quasi quer übers Feld hin “benachbart” sind. Gäääähn! We’ve been to the Board Game Festival again. Lots of cool games, but the descriptions are only in the German version!