Vorgestern haben wir uns zu der Tiger Island (Pulau Macan) aufgemacht. In der Früh um dreiviertel 6 sind wir mit dem Taxi losgefahren und haben statt der erwarteten Stunde nur 30 Minuten an den Hafen gebraucht. Nach noch einer Dreiviertelstunde warten war es dann sieben und wir sollten uns mit Alvin treffen um unsere Reise zu bezahlen. Aber leider ist er nicht da. Um 8 geht das Schiff, dass uns auf die Insel bringen soll. Kurz nach halb sieben ist Alvin dann tropfnass auch aufgetaucht - anscheinend war er mit dem Moped unterwegs. Leider war aber die Kreditkartenmaschine eingesperrt und er hatte keinen Schlüssel - ob es OK ist, wenn wir bei der Rückkehr zahlen? Klar doch. Da die Zeit schon etwas knapp war hat uns Alvin mit seinem Mofa einen nach dem anderen zum Hafen gefahren. Dank dem nassen Sozius hatte ich dann einen nassen Popsch und es hat ausgesehen, als hätte ich mich angepieselt. Sie haben uns dann namentlich aufgerufen und auf das Schiff geladen. Ein schnittiges Speedboat mit Kabine die gesteckt voll war. Angeblich dauert die Fahrt 90 Minuten. Nach 90 Minuten waren wir zwar nicht auf Pulau Macan, aber wir haben einen netten Herren aussteigen lassen, der anscheinend auf die Polizeistation einer der Inseln wollte. Bei der nächsten Insel ließen wir dann noch ein paar Leute aussteigen, dann endlich nach über 2 Stunden waren wir dann dort. Der erste Eindruck war gleich supertoll! Die grüne Insel war mit sandigen frisch gekehrten Wegen durchzogen, das Meer türkisblau und das Empfangskommittee zur Stelle. Die Hütte war dann kurz vor dem Mittagessen auch fertig und wir konnten sie beziehen. Die Driftwood hat besteht aus einem Sockel mit Bett drauf und Planen und Rollos rundherum. Über dem Bett auch noch ein Fliegennetz. Am Bettpfosten war auch noch eine Steckdose, zwei Lampen und ein Ventilator. Aber das tollste ist der Ausblick direkt aufs Meer! Wir haben direkt von unserer Hütte aus sogar einen Oktopus gesehen! Wir haben beide Tage so gut wie nichts gemacht - nur am zweiten Tag sind wir den halben Weg zur kleinen Nebeninsel Little Tiger Island gegangen und ich habe ein bisschen geschnorchelt, sonst war das Programm - Schlafen, Lesen, Essen und aufs Meer schauen! Super entspannend!!! Hier noch die Fotos:
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Rangunan Zoo
Heute sind wir um 6 Uhr morgens aufgestanden um in den Zoo zu gehen. Der Zoo ist zum Glück nicht weit von hier. Leider war es heute morgen brütend heiß, denn es hat die ganze Nacht geregnet und die Luftfeuchtigkeit gemeinsam mit der Morgensonne haben das Klima nicht gerade verbessert. Der Zoo ist irrsinnig weitläufig. Manche Tiere, wie zum Beispiel die Nilpferde haben eine Unmenge an Platz und ein wunderschönes Gehege, andere Tiere, wie zum Beispiel ein paar Affenarten oder Bären, sitzen in winzigen Käfigen und wandern auf und ab. Die Wege sind nicht zum Spazierengehen sondern für Autos oder Mopeds gemacht. Die Straßen, die durch den Park führen sind schön und gut erhalten, die Gehwege an den Gehegen entlang löchrig und nur über Treppen immer wieder zu erreichen. Es wirkt als wäre es gedacht mit dem Auto durchzufahren und an jedem Gehege anzuhalten, auszusteigen, die Treppe hoch, schauen und dann 50m weiterfahren. Wir haben uns trotzdem nicht beirren lassen und sind durch den ganzen Park spaziert. Wir haben, ohne viel stehenbleiben fast 3 Stunden gebraucht und wir sind nicht alles abgegangen. Der Zoo ist einfach riesig mit vielen brachliegendenen Stellen und wird von Joggern genutzt, da es bis auf die Parkwächter, die auf Mopeds herumdüsen, keinen Verkehr gibt. Auf jeden Fall ein interessantes Erlebnis!
Essen - den ganzen Tag :)
Heute haben wir eigentlich nur gegessen. Am Vormittag hat uns Isis Haushälterin Ibu (=Frau) Nining einen großen Teller Obst vorbereitet. Sternfrucht, Mangostanen, eine lokale Birnenart und Guaven - alles frisch und saftig! Mittags trafen wir uns dann mit Herrn Christian, dem Besitzer der Insel Umang auf die wir ja letzte Woche erfolglos gefahren sind. Er hat uns zum Mittagessen eingeladen und wollte genau besprechen, welche Mängel es auf der Insel gab. Anscheinend ist sein Sohn der Manager der Insel und dem werden jetzt die Ohren langgezogen. Isi und Daniel sind auch im Mai herzlich eingeladen nochmal auf die Insel zu fahren. Abends waren wir dann noch in einem Lokal namens “Moe’s”. Es war aber nicht eine Bar wie bei den Simpsons sondern ein nettes Lokal in dem es sehr gute Rippchen gab. Ich habe Lammrippchen gegessen. Morgen früh fahren wir sehr zeitlich in den lokalen Zoo. Mittwoch bis Freitag sind wir dann auf der Tiger-Insel und Samstag wieder im Flugzeug.
Hässliche Käfer, Sonnenbrand und Mega-scharfes Curry
Heute hat der Tag nicht so gut angefangen und wie es wohl immer so ist, kommen immer gleich drei Sachen auf einmal. Morgens in der Dusche hat mich ein hübscher Käfer vom Boden aus angelacht, der nunmal wie ein Skorpion aussah. Wie ihr euch vorstellen könnt, war ich leicht nervös. Zum Glück war das aber, wie es sich später herausgestellt hat, ein Vinegaroon. Der Käfer stinkt nur nach Essig, wenn man ihn ärgert, sonst ist er harmlos. Nach dem morgendlichen Schreck hab ich’s mir ein bisschen am Pool gemütlich gemacht. Es ist ja ordentlich bewölkt, da kann ja nix passieren… war auch nix. Am Nachmittag gingen wir dann in die Lippo Mall auf ein Mittagessen, bei dem mir das geschmackvoll sehr gute Curry fast die Zunge weggeätzt hat. Und keine halbe Stunde später werde ich immer röter und röter. Der Sonnenbrand von heute Vormittag kam zum Vorschein und das Stunden später! Dafür haben wir unsere Strandhütte für nächste Woche gebucht :) Update: Der Käfer ist kein Käfer sondern ein Skorpion - trotzdem harmlos - trotzdem ekelhaft…