Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel haben wir heute einen Tagesausflug gemacht. Zuerst sind wir quer durch die Pampa zum Glenariff National Park gefahren und haben dort eine kleine Runde gedreht. Im Glenariff National Park gibt es jede Menge Wasserfälle und Wanderwege, aber für alle Wasserfälle hätte man bis ins Tal absteigen müssen, also haben wir nur die kleine Aussichtsrunde gemacht. Die Landschaft dort ist wunderschön und man sieht bis zum Meer hinunter. Faszinierend war auch die heimische Pflanzenwelt. Im anliegenden Wäldchen wuchs alles von riesen Thujen, über Rhododendron, Fuchsien, Lorbeer und Sachen, die ich noch nie gesehen habe. Sehr üppig! Danach sind wir weiter an die Nord-Ost Küste gefahren zum Torr Head. Das ist ein ehemaliges Küstenwache Gebäude auf einem Hügel direkt am Meer mit wunderschönen Blick auf die umliegenden Klippen und Buchten. Weiter die beeindruckende Torr Road entlang bis zur genauso schönen Causeway Coastal Route. Dort liegt ja auch die Basaltformation Giant’s Causeway, wo wir schon einmal waren. Wer da nochmal rein schauen will hier lang. Weil wir sind nämlich aufgrund der Massen an Touristen nicht hinuntergegangen oder -gefahren. Das letzte mal waren schon viele Leute da aber heute hat alles übertroffen. Die Wiese, die wir das letzte mal gesehen haben war ein riesen Ausweich Parkplatz und es hat sich ein Bus nach dem anderen vorbeigeschoben. Wir haben stattdessen in einem geschützten Eck ein paar Sandwiches gegessen und sind dann weitergefahren zu Dunluce Castle einer Ruine direkt am Meer. Mussenden Temple ist ein kleiner Tempel den sich einmal ein reicher Mensch auf eine Klippe gestellt hat. Downhill ist der Strand drunter. Beim heutigen 23°C und Sonnenschein Hitzewetter waren natürlich Leute im Meer baden und am Strand sonnen. Aber der Strand ist so weitläufig, dass man trotzdem menschenleere Strand-Fotos machen kann. Wer noch mehr Fotos sehen will:
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Barnes Gap
Heute haben wir eine kleine Wanderung beim Barnes Gap in den Sperrin Mountains gemacht. Bereits die Hinfahrt war interessant, da uns das Navi über eine Straße namens “Five Mile Straight” geführt hat. Und welch Überraschung - die Straße war wirklich 5 miles straight, also 5 Meilen geradeaus. Dann haben wir dem Navi zuwidergehandelt und sind die Barnes Gap Scenic Route also die Panoramastraße gefahren, was auch super war! Die Barnes Gap Runde selbst war ein wunderschöner 10km Spaziergang mit viel Aussicht durch Schafweiden. Also Schafe haben wir heute definitiv genug gesehen! Auf halber Strecke sind wir einem Almauftrieb in die Quere gekommen und mussten den Dackel ruhigstellen. Während vorne überaus neugierige Jungrinder vorbeigeführt wurden, waren hinter uns zwei hochmotivierte Wachhunde (ohne Zaun), die Miku von der anderen Seite belästigt haben. Während David bei Miku gehockt ist, habe ich mich abwechselnd zwischen die Hunde und die Rinder gestellt. Welch Freude! Der restliche Spaziergang war ruhig und friedlich. Wir haben ein paar Zäune mit ganz klaren Ausbruchsspuren gefunden, sowohl auf Schafweiden, als auch auf Kuhweiden: Dauer: 3:00 Stunden Länge: 10.7 Kilometer Höhenmeter: 205m Niedrigster Punkt: 123m Höchster Punkt: 328m Wer alle Fotos sehen will klickt auf das nächste Bild, das meiner Meinung nach eine nordirische Variante des Windows-Bildschirmhintergrundes sein könnte:
Bangor
Wenn man der Küstenstraße Mournes Coastal Road nach Osten aus Belfast raus folgt kommt man recht bald in den kleinen Ort Bangor. Bangor überrascht mit Häusern, die bunte Fassaden haben im Gegensatz zu den sonst ortsüblichen Ziegelbauten. Miku hat sich eher weniger für die Häuser und mehr für das Meer interessiert. Wir waren nicht lange unterwegs, dafür bin ich dann noch die Küstenstraße ein Stück weiter entlang gefahren, bevor wir zurück nach Belfast gefahren sind. Bangor muss ich mir auf jeden Fall noch einmal genauer ansehen! Zu den Fotos
Granite Trail und Murlough Beach Nature Reserve
Bei großteils Sonnenschein und nur kurzen Sequenzen von Nieselregen waren wir heute ein wenig wandern. Ca. 45 Minuten Südlich von Belfast liegt Newcastle, nicht mehr weit von der Grenze zu Irland. Dort haben wir heute gleich zwei Naturschönheiten genossen, wir sind den Granite Trail (Granit Pfad) gewandert und dann noch im Murlough Beach Nature Reserve (Murlough Strand Naturreservat) spazieren gegangen. Der Granite Trail ist ein Lehrpfad über eine alte Granitstandseilbahn, die mittlerweile nicht mehr existiert. Jetzt führt statt der Seilbahn eine lange Treppe geradeaus den Berg hinauf mit Infotafeln und Schaustücken. Oben angekommen hat man auch noch eine wunderbare Aussicht über Newcastle und das Meer. Über einen Rundweg sind wir dann wieder hinunterspaziert. Das Ganze hat knapp zweieinhalb Stunden gedauert, also keine riesen Bergwanderung aber trotzdem sehr schön. Sonst sehen die Wälder fast wie in Österreich aus, nur dass seltsame Zapfen herumliegen, der Fingerhut überall und sehr groß wächst und dann noch ein paar mediterrane Pflanzen dazwischen, die nicht so ganz ins Bild passen. Dauer: 2:20 Stunden Länge: 5,1 Kilometer Höhenmeter: 217m Niedrigster Punkt: 19m Höchster Punkt: 236m Unten angekommen haben wir uns im Hundefreundlichen Lokal “Paws 4 Tea” ein kleines Mittagessen gegönnt und sind dann zurück zum Eingang zur Murlough Beach Nature Reserve gefahren. Dort kann man selbst Sonntag bei schönem Wetter fast alleine den Strand entlang spazieren und Miku hatte einen Heidenspaß im Meer. Jetzt schläft sie seelenruhig auf ihrem Platzerl und träumt vom Wasser. Wer noch mehr Fotos sehen will folgt diesem Link…