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Roadtrip von Wien nach Belfast

Angela und ich haben eine Woche lang einen Roadtrip von Wien nach Belfast unternommen, damit ich in Belfast das englische rechtsgelenkte Auto verkaufen kann.

Am ersten Tag fuhren wir von Wien nach Nürnberg, fast ohne Pause, damit wir noch bei Tageslicht die Stadt erkunden können.

Zuerst über die Burg spaziert, dann gleich ein Nürnberger Rostbratwurstbrötchen und Punschln am Weihnachtsmarkt. Die Stadt Nürnberg ist ja ein einziger großer Christkindlmarkt und am Samstag Nachmittag auch g’steckt voll mit Menschen.

Weihnachtsmarkt Brunnenfiguren Fachwerkshäuser

Nach dem spazieren und punschln mussten wir uns aufwärmen. Doch alle Lokale in Nürnberg scheinen heute ausgebucht zu sein. Doch ein Asialokal hatte noch Platz für uns und wir haben super tolles Essen bekommen. Doch nach nur einer Stunde mussten wir schnell wieder raus, da der Tisch schon reserviert war.

Asia Lokal

Dann noch ein Bierchen in einem kleinen aber super netten Lokal an der Burg, dann schlafen gehen. Am nächsten Morgen waren wir dann frisch ausgeruht die ersten am Frühstücksbüffet und dann gleich wieder unterwegs nach Aachen.

In Aachen angekommen haben wir auch gleich den Punsch getestet. Definitiv stärker als in Nürnberg. Mit Schuss! Aachen war auch voll mit Leuten aber sehr entzückend. Nach einer Stärkung mit Currywurst haben wir uns dann kurz im Hotel aufgewärmt.

Aachen Feuerzangenbowle

Da auch hier in Aachen alle Lokale im Stadtzentrum ausgebucht waren, sind wir eine halbe Stunde stadtauswärts spaziert und haben in einem kleinen feinen Restaurant Wild gegessen.

Wildschwein

Am nächsten Morgen nur eine kurze Fahrt nach Gent in Belgien. Hier war der Weihnachtsmarkt erst im entstehen, also noch nicht geöffnet, aber alles wie verrückt in den Vorbereitungen. Ich fand der Weihnachtsmarkt hier in Gent hat leider das Stadtbild doch etwas gemindert.

Gent Gent

Wir haben uns vom kühlen und bewölkten Wetter nicht abhalten lassen alle auf der Touristenkarte eingezeichneten Wege zu gehen und haben dabei einen Graffiti Tunnel und den Romantikweg erkundet.

Graffitistraße Pokemon Romantikweg

Zu Mittag mit einem leichten Essen (ich Toast, Angela belgische Waffeln) gestärkt und nachher noch ein paar Bier in einem Lokal. So haben wir den Tag gut gemeistert. Am Abend haben wir beim Lokal dann einen Fehlgriff gemacht. Wir haben uns eines mit guten Bewertungen aus dem Internet herausgesucht und haben dann die Karte studiert und uns für das Nachbarlokal entschieden… und dabei vergessen vorher die Internetbewertungen zu lesen. Das Lokal war nicht besonders sauber und das essen… naja, essbar aber das war’s dann schon.

Wir haben das essen dann in einem netten Lokal mit zwei Bier runtergespült und die Lokalkatze fotografiert.

Lokalkatze

Am nächsten Tag ging es zuerst durchs schneebezuckerte Belgien, dann durchs regnerische Nordfrankreich zum Eurotunnel. Wir hatten Glück und durften einen Zug früher nehmen, was uns mehr Zeit in England verschaffte. Dieser Tag hatte nämlich eine lange Strecke bis nach York.

Kaum aus dem Tunnel draußen, war in England auch schon strahlender Sonnenschein. Also haben wir uns entschlossen uns die weißen Klippen von Dover anzusehen.

Klippen von Dover

Dort haben wir dann auch gleich ein leichtes Mittagessen genossen und sind dann weiter bis nach Cambridge gefahren. Da war es noch hell genug, dass wir uns die Stadt ein bisschen ansehen konnten. Wirklich wunderschön. So viele alte Universitäten mit wunderschönen Bauwerken.

Cambridge Cambridge Cambridge Cambridge

Nach einem schnellen Abendessen beim Koreaner sind wir dann noch weiter bis nach York gefahren. Obwohl wir erst sehr spät ankamen, wollten wir uns noch die Beine vertreten. Während wir so spazieren hören wir von der Ferne ein recht seltsames Glockenläuten. Und es fängt immer wieder an und klingt doch sehr seltsam. Schließlich finden wir die Kathedrale von York. Ein riesengroßes beeindruckendes Bauwerk aus dem der seltsame Lärm kommt. Da rann es mir wirklich kalt den Rücken runter. Irgendwie gespenstisch im finsteren.

Die Angela ist dann dem ganzen Spuk auf die Schliche gekommen. Jeden Dienstag von 7:30 bis 9:00 Uhr am Abend üben freiwillige Mesner das Glockenläuten. Die Yorker Kathedrale hat nämlich ein Glockenwerk mit 8 manuell gesteuerten Glocken. Und wenn man da etwas nettes spielen möchte, muss man anscheinend viel üben.

War natürlich toll, an genau dem Abend in York zu sein. Wir haben dann noch ein Bierchen getrunken und sind schlafen gegangen.

In der Früh mussten wir uns dann nochmal York bei Tag ansehen. Der Ort ist nämlich auch wunderschön. Viele bezaubernde Fachwerkshäuser und dann noch die Kathedrale! Super!

Fachwerkshaus Kathedrale Geschäftslokal

Unterwegs haben wir dann am ersten Hafen in Schottland haltgemacht, dem Hafen von Burnmouth. Dort war nicht viel, aber wir konnten ein paar Schritte gehen, damit wir nicht wieder so lange sitzen.

Burnmouth

Am frühen Nachmittag kamen wir dann in Edinburgh an. Das Wetter hat uns nochmal mit einem schönen Abendrot beehrt. Wir haben uns zuerst einen Burger vor der Burg von Edinburgh gegönnt. Dann sind wir die ganze Prunkstraße bis zum Palast hinunterspaziert und haben uns einen Tee und Kuchen in einem hübschen Teehaus gegönnt.

Bunte Geschäfte Kirchen Prunkstraße Palast Teehaus

Am Abend haben wir uns dann über die Lokale Speise gewagt - Haggis, Neeps, and Tatties. Haggis sind ja faschierte, gewürzte Schafsinnereien, Neeps steht für Parsnips oder manchmal auch Turnips, also Steckrüben, oft in gelber Farbe. Tatties steht für Potatoes - Kartoffeln. In dem Pub wo wir eingekehrt sind war das ganze sehr g’schmackig und mit toller Pfeffer-Sahnesoße angerichtet. Hat super geschmeckt!

Haggis

Am nächsten Tag wurden wir dann in der Früh von Schnee überrascht. Das hat die ganze Stadt in eine Winterlandschaft verzaubert. Nach unserem Spaziergang war der Schnee auch schon wieder vorrüber und wir sind nach Cairnryan weitergefahren.

Schnee Burg

Da wir ein bisschen Zeit hatten sind wir in Ayr, einem Küstenort stehen geblieben um dort zu Mittag zu essen. Das war nur noch eine Stunde von der Fähre entfernt und wir sind auch ein bisschen auf den Strand spaziert.

Ayr

Auf der Fähre wurden wir dann noch mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt!

Sonnenuntergang

In Belfast angekommen noch ein schnelles Bier in der Harp Bar. Am nächsten Morgen dann ausschlafen, dann das Auto abwerfen und die Stadt nochmal erkunden. Zu Mittag haben wir dann Asiatische Tapas gegessen im Yūgo und sind dann mit dem Bus nach Dublin gefahren.

Dort war uns dann erstmals das Glück nicht hold. Da es in der Früh in Dublin geschneit hat, war volles Chaos. Angeblich sind 37 Flüge gestrichen worden, auf der Tafel um 5 am Nachmittag waren noch Flüge von 7 Uhr früh. Unser Flug war dann auch um einiges verspätet. Aber dann doch noch Glück im Unglück. Wir sind noch weggekommen und dann um ein Uhr morgens in Wien gelandet. War anstrengend, aber wenigstens mussten wir nicht am Flughafen übernachten!

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Weiterfahrt nach Ghent

Heute frühmorgens um 6 habe ich die Hunde nochmals ausgiebig durch Nürnberg geführt, da heute mit 8 Stunden die längste Fahrt am Programm steht. Zu Mittag haben wir uns mit Isi in Heppenheim im Restaurant zum Halben Mond getroffen. Nach nur knapp eineinhalb Stunden Pause ging’s dann weiter durch dichten Verkehr mit Umfahrungen wegen Unfällen und mit Stau bis nach Ghent, wo wir dann um 19.30 angekommen sind. Wir haben insgesammt dann doch 9 Stunden gebraucht. Abends noch ein kurzer Spaziergang durch den Citadel Park in Ghent, der gleich bei unserem Hotel liegt, und dann aber ab ins Bett. Zum Glück ist morgen nur ein kurzer Tag geplant! Hier die paar Fotos:

Erster Tag der Heimreise

Und heute gings schon los - Vormittags packen, dann noch Moser’s Berner Würstel zu Mittag. Miku durfte dann noch ein letztes mal im Schnee spielen

Dank winterlicher Verhältnisse dauerte die Fahrt nach Nürnberg dann doch etwas länger… Doch in Nürnberg sind wir gut im Hotel Drei Raben angekommen! Das Hotel kann ich schwer empfehlen. Super nette Leute, geräumige Zimmer und bequeme Betten! Wir werden dann morgen Früh das Frühstück testen! Zum Abendessen sind wir in Böhm’s Herrenkeller gegangen, wo wir Maroni-Steinpilzsüppchen (jeder eine), Käsespätzle (David) und Semmelknödel mit Schwammerlsoße (Christine) und Kaiserschmarrn (David) genossen haben. Dann noch ein Spaziergang zur Burg hinauf und schon geht’s ins Bett! Hier sind die Fotos:

Von Brügge nach Nürnberg und weiter nach Windischgarsten

Frohe Weihnachten allerseits! Gestern konnten wir leider nichts posten, da das Internet im Intercity so langsam war, dass die 50 Fotos es nichtmal über Nacht ins Internet geschafft haben. Gestern sind wir also von Brügge nach Nürnberg gefahren. In der Früh haben wir uns nochmal Brügge bei Tageslicht angesehen - superschönes Städtchen! Leider bei Nieselregen Miku und Oscar wollten in dieses Kaffeehaus gehen, doch wir konnten sie davon abhalten dort Unruhe zu stiften: Nach einem super Frühstück (ohne Katzen) sind wir weitergefahren und haben kurz vor der deutschen Grenze in Eupen haltgemacht. Nicht nur ist der Ort recht hübsch, wir haben uns auch den nahegelegenen Weser Staudamm angesehen Und dann sind wir weiter bis nach Nürnberg gefahren und haben uns dort einquartiert. Noch ein Spaziergang durch die Stadt, dann ab ins Bett. Hier die Fotos: In Nürnberg hatten wir dann ein nicht so tolles Frühstück - also schlecht wars nicht, aber Brügge war Welten besser (hier ein Beispiel, wie man die süßen und salzigen Sachen nicht sortieren soll: Wir sind dann weiter nach München gefahren und haben David’s Omi einen Besuch abgestattet. Und dann gings auch schon weiter nach Windischgarsten um schließlich Weihnachten zu feiern. Hier die Fotos:

Nürnberg

Gestern haben wir Nürnberg bei großer Hitze erkundet. Zum Abschluss gab’s für jede von uns 4 Nürnberger Bratwürstl und eine Brezn. Nach einer Höllen-Nacht mit Temperaturen jenseits von Gut und Böse sind wir nochmal auf die Kaiserburg gefahren und haben einen kühlen Morgen bei nur knapp 30 Grad genossen. Wir wollten dann in Wetzlar Pause machen und uns die Fachwerkshäuser dort ansehen, aber bei 38 Grad im Schatten war nicht ans Aussteigen zu denken. Also sind wir dann weitergefahren und haben uns stattdessen nochmal kurz den Tagebau Hambach angesehen, bevor wir im Hotel in Köln eingefallen sind. Leider war wegen Christopher Street Day die halbe Stadt gesperrt, was die Anfahrt zum Hotel etwas schwieriger gemacht hat. Doch Evi hat dann im Hotel angerufen und sie konnten uns eine Parkgarage nennen, die in Gehweite und erreichbar war. Abends zum SushiOu auf ein All-You-Can-Eat Sushi und dann im Regen und Gewitter zum Kölner Dom. Jetzt sind wir totmüde. Hier die Fotos aus Nürnberg: Nürnberg-32