oder besser gesagt in Milano Marittima, das liegt naemlich am Strand unweit von Ravenna. Dort durfte ich an einem dreitägigen Kurs zum Thema “Quality, Health, Safety and Environment for Managers” - zu Deutsch “Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umwelt für Manager” - teilnehmen! Der Kurs war überraschend gut, es ging um Personalmanagement, effektive Meetings, und natürlich vor allem um die im Titel genannten Themen. Das allerbeste an diesem Kurs war dann aber doch das Hotel in dem wir untergebracht waren - Palace Hotel ***** - direkt am Strand von Milano Marittima, wo unter anderem italienische Fussballstars und Models logieren. Dementsprechend exquisit war dann auch das Mittagsbuffet! Vor allem die frischen Fische und Meeresfrüchte haben es mir angetan, aber auch der Prosciutto und das viele frische Obst und was es sonst noch alles gab waren ein Traum. Die Nachspeisen habe ich dann meist weggelassen und versucht durch Obst zu ersetzen, was gar nicht so schwer war, da ich mir vorher den Bauch schon mit den Hauptspeisen vollgeschlagen hab.
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Ein Tag in der Wüste
Nach einigen Anfangsschwierigkeiten (ich werde jetzt nicht über die Firma referieren und wieviele Maßnahmen man durchführen muss, bevor man raus darf…) haben wir es dann doch noch in die Wüste geschafft. Genauer gesagt in die Qattara Senke, welche bis zu 133m unterm Meeresniveau liegt. In der Senke befindet sich ein versteinerter Wald. Steinerne Holzscheite mit Rindenmuster liegen verstreut in der Gegend herum. Weiter gehts in den Jeeps mitten durch die Ebene. Keine Strassen, nichts. Schließ erreichen wir eine Reihe malerischer Sanddünen. Jetzt beginnt der Spass! Wir klettern die Sanddünen hinauf. Der Aufstieg ist verdammt schwer! Bei jedem Schritt rutscht man hinuter und es kommt einem vor, als würde man gar nicht weiterkommen. Doch irgendwie schaffen wir es hinauf. Oben angekommen brauchen wir eine Verschnaufpause und genießen die Aussicht ins Nichts und die Stille. Rundherum, so weit das Auge reicht - nichts, außer Sand. Wieder unten angekommen haben unsere Tourguides auch schon Snowboards (oder Sandboards) vorbereitet. Es gibt auch eins für mich, auf dem man sitzen kann anstatt drauf zu stehen. Ich dachte das wäre einfach - nach drei Purzelbäumen bin ich anderer Meinung… Wir dürfen dann auch noch ein Trike ausprobieren. Drei dick aufgeblasene Reifen und kein Lenker … naja doch, man lenkt mit den Füßen und die Schwerkraft verleiht einem Schwung. Zum Glück müssen wir die Trikes nicht wieder selbst den Berg hinaufbekommen. Der Jeep dient als Taxi, was uns sehr gelegen kommt. Doch trotzdem wollen wir zum Schluss noch ausprobieren, wie es ist von ganz Oben die steile Düne hinunterzusausen. Da der Jeep aber nicht hinaufkommt, müssen wir das Trike dann doch händisch hinaufbefördern. Sisiphusarbeit! Jeder Schritt ist eine Qual und man rutscht wieder hinunter - besser als jedes Fitnessstudio… Nach einer wirklich tollen und rasanten Abfahrt sind wir aber dann doch nicht zu einem zweiten Aufstieg bereit und machen uns auf den Rückweg ins Hotel. Ein gelungener Tag!
Hurghada und Luxor
Endlich! Midschool Trip - wir hatten drei Tage frei und ich konnte David endlich wieder sehen! Wir haben einen Tag in Hurghada verbracht, sind etwas spazieren gegangen und haben unser Mittagessen in einem sehr leckeren Fischrestaurant genossen. Das Programm für den zweiten Tag war dann ein recht anstrengender aber lohnender Ausflug nach Luxor. Luxor ist wirklich einmalig! Wir haben den Karnak Tempel besichtigt - der größte erhaltene ägyptische Tempel aus der Pharaonenzeit. Dann sind wir ans andere Nilufer gefahren, haben einen kurzen Stop bei den Memnonkolossen - zwei riesigen Statuen - gemacht um danach zum Tal der Könige weiterzufahren. Heinzi, David und ich sind nicht den Touristentrampelpfaden gefolgt sondern haben einen kleinen Spaziergang auf eher unberührten Wegen gemacht, uns aber dann doch die wichtigsten Gräber angesehen. Mit dem Bus ging es dann einmal um den Berg herum zum Tempel der Pharaonin Hatschepsut. Von dort hatten wir eine super Aussicht ins Niltal. Zum Abschluss fuhren wir noch in einem kleinen Boot den Nil auf und ab. Ich habe den Tag wirklich sehr genossen, vor allem, da ich meine Nagelneue Canon EOS 400D Spiegelreflexkamera austesten konnte! Leider sind die zwei-einhalb Tage viel zu schnell vorbeigegangen. Jetzt muss ich mich wieder auf die Schule konzentrieren und die kommenden sechs Wochen auch noch überstehen.
Alexandria
Heute haben wir einen wunderschönen Tag in Alexandria verbracht. Wir haben Qaitbay Castle, eine Festung am Hafen von Alex besucht. Zu Mittag waren wir in einem winzigen Fischrestaurant am Hafen - Kadoura. Wir haben gegrillten Fisch, Scampi und Calamari bekommen. Das Essen war ausgezeichnet. Das Nachmittagsprogramm habe ich dann zugunsten eines Ausgiebigen Einkaufs sausen lassen!
Kairo
Unser erster freier Tag! Natürlich müssen wir das ausnützen und verbringen den Tag in Kairo. Gestern Abend sind wir mit dem Zug nach Kairo aufgebrochen und haben unser Hotel (Cosmopolitan) bezogen. Das Hotel macht einen “altehrwürdigen” Eindruck - mit Betonung auf “alt”. Da wir dem Lift nicht trauen, müssen wir die vier Stockwerke zu Fuss überwinden und oben angekommen, fallen wir nur noch tot ins Bett, da es mittlerweile 1 Uhr Nachts war. Um 9 Uhr früh ging’s dann auch schon wieder los. Wir haben den ganzen Vormittag im Museum in Kairo verbracht. Ich fand’s nicht so spannend, da ich das Museum ja schon vor ein paar Jahren gesehen habe… und es hat sich nicht viel verändert. Nach dem Mittagessen haben wir dann die Pyramiden besucht. Diesmal gefielen mir die Pyramiden viel besser als das letzte Mal. Wir hatten viel mehr Zeit und es waren weniger Touristen da. Wir sind ein bisschen auf den Pyramiden herumgeklettert und sind in eine der kleinen Pyramiden hineingegangen. Bis auf den halsbrecherischen ab- und aufstieg war das grab feuchtwarm, leer und völlig unspektakulär. Wir haben dann noch kurz die Sphinx besucht und dann unseren Zug verpasst… Um Mitternacht haben wir es dann aber doch noch zurück ins Hotel geschafft.