Nach dem Aufstehen um 3 Uhr morgens brachte uns das Shuttle in die Stadt. Nach kurzem Spaziergang erreichten wir auch unseren Bandstand. Dort war leider das Chaos ausgebrochen. Ihr Bandwagen ist auf der Autobahn von der Straße abgekommen und liegt im Graben. Nach einer halben Stunde warten mit Gratisgetränken haben wir uns dann entschlossen auf eigene Faust loszugehen. Zuerst sind wir einer Band mit Lautsprecherboxen auf Vollgas nachgegangen, dann haben wir zum Glück die Steel Band gefunden, der ich schon das letzte mal vor drei Jahren nachgegangen bin. Stephan hat sich auch sogleich mit der Schlammbadewanne angefreundet, die die Band nachgezogen hat und sich als Ganzer mit Handy und Allem hineingelegt. Wir anderen haben uns auf die Farben beschränkt. Beim Morgengrauen sind wir mehr oder weniger gut betrunken vom Shuttle wieder abgeholt worden und haben ausgiebig geduscht. Nach ein paar Stunden Schlaf gingen wir den Karnevalsmontag begutachten. Der Montag ist nur halb so gut, weil die meisten Leute noch nicht im vollen Kostüm unterwegs sind - das kommt dann erst morgen. Trotzdem konnten wir schon viel sehen. Zum Abschluss haben wir uns Phoulouri mit Mangosoße und dann leider noch Phoulouri mit Pfeffersoße gegönnt. Das sind kleine frittierte Bällchen in Soße. War gut, nur die Pfeffersoße war wirklich übelst scharf! Zur Galerie
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Behmische Weihnachtsg'schicht'
(danke an Irene) Ich fircht’, man kennt mich nur sehr wenig: ich bin der vierte Heilige-Drei-Kenig, geboren - no das heert man eh - im scheenen Hradec Kralove, ~ mit Namen Jirschi Pfihoda, in der Bibel steh’ ich nie wo da- das ist a traurige Geschichte die welche heit ich eich berichte. Es hat der Stern von Bethlehemen gemacht an Umweg iber Behmen und darauf hab’ ich gleich gewißt: geboren ist Herr Jeschusch Christ! Nu - weil mir Behm’ Benehmen haben besurgte ich gleich scheene Gaben, nadierlich nicht kein Gschisti-Gschastel, nein - Olmitzer Quargel in hulzerne Kastel. Meine Kollegen, die andern drei Kenig, war’n ungeduldig schon a wenig, in Damaschkusch sie mußten worten bis ich gekummen bin von Norden und Schimpfer mecht’ ich durten kriegen, “No”, sag’ ich, “kann ich vielleicht fliegen?” Dann sind mir scharf rechts abgebogen und nach Jeruschalem gezogen. Das Wetter durt war wunderscheen, man hat die Sonnen nur geseh’n, no, prosim pane, was sag’ ich ihnen, mein Quargel fangt sich an zum rinnen! Der Balthasar hat gleich geschniftelt, was in der Kiste da so diftelt, doch ich hab’ zu ihm g’sagt: “Du weißt nix, ein Quargel, was nicht diftelt, heißt nix!” Der Stern, der vor uns hergezogen, ist pletzlich nicht mehr weiterg’flogen, hat g’macht an Bremser iber an Stadel - drin war ein Bursch’ mit seinem Madel und in an Bramburi-Kistel mit Stroh und Windel da ist sich gelegen das himmlische Kinde!. Der Kaschpar, Melchior, Balthasar, bringen Gold, Weihrauch und Mirrhe dar und ich bring’ Kistel hulzernes mit Olmitzer Quargel- geschmulzernes. Drauf sagt der Josef: “Maria, ich mecht wissen - hat sich der Bub schon wieder angesch…?” Der Evangelist Mättheus hat gestrichen drum mich aus dem Weihnachtsevangelium. Und darum man kennt mich nur sehr wenig als den vierten Heiligen-Drei-Kenig. Frohen letzten Feiertag!
Spielefest 2011
Wir waren heuer wieder auf dem Spielefest und bevor ich’s vergesse möchte ich ein bisschen über die Spiele schreiben, die wir heuer ausprobiert haben:
- Jishaku
- Tohuwabohu
- Tobago
- Uluru
- Mieses Karma
- Casa Grande
- Krawall vorm Stall
- Qwirkle
- Callisto
- Aquileia
- Mord im Arosa
- Fifty Fifty
- Discover India Ich hab sie jetzt bewusst nicht in der Reihenfolge sortiert, wie wir sie gespielt haben, sonder so ca. wie gut sie mir gefallen haben. Jishaku: Absolut simpel, kurzweilig und idiotensicher! Wir haben das 2-Personenspiel Jishaku als Pausenfüller verwendet. Jeder bekommt eine gleiche Anzahl an kleinen unförmigen Magnetsteinchen. Das Spielfeld hat einen Schaumstoffraster mit fingerdicken Kuhlen. Da muss man die Magnete hineinlegen. Und wie es Magnete so an sich haben wollen sie gern zum Nachbarn. Wenn man es schafft seinen Stein zu platzieren ohne dass mit lautem Scheppern alle Magnete zusammenkrachen, dann ist der andere dran. Wenn man es nicht schafft, darf man sich alle Steine nehmen, die aus ihren Plätzen herausgehüpft sind. So einfach geht das - sollte man meinen. Die Magnete sind aber auch unterschiedlich groß und stark. Doch mit ein bisschen Übung kann man schon ziemlich viele Steine in das Brett bekommen und eine ziemliche Spannung da drinnen aufbauen! Tohuwabohu: Ebenfalls ein simples Spiel - wie man sieht sind die einfachsten wieder mal die besten! Bei Tohuwabohu hat man 15 Sekunden Zeit eine Bauaufgabe zu erfüllen, dann ist der Nächste dran. Jeder hat neun Aufgabenkarten, die man sich erst ansehen darf, wenn man dran ist, also seine Zeit läuft. Für den Turmbau gibt es Holzklötze, kleine Brücken, Etagen aus Karton und Spielfiguren. Aufgaben sind zum Beispiel x rote Männchen auf dem Turm, zwei viereckige Etagen und eine dreieckige, Viereck auf der 5. Etage oder ein Kreuz mit einem blauen Querbalken auf mindestens der 2. Stufe. Natürlich gibt es auch noch andere Aufgaben. Der Clou daran ist, dass man nur 15 Sekunden Zeit hat, wenn die aus sind, ist der Nächste dran - und wenn man Pech hat, dann hat der was vollkommen anderes vor und zerstört einem die harte Arbeit! Tobago: Von den etwas strategischeren Spielen fand ich Tobago toll. Schon das Spielbrett hat mir gefallen - es wird aus drei Teilen zusammengesetzt, die je beidseitig verwendbar sind. D.h. man kann auf 16 verschiedenen Spielfeldern spielen. Zusammengehalten wird das Spielbrett dann noch mit drei Außenteilen auf denen man dann auch gleich die Schatzkarten, Hinweiskarten und Amulette platzieren kann. Nachdem cool aussehende kleine Palmen Hütten und Steinstatuen verteilt wurden geht es los. Jeder legt einen Hinweis zu einem der vier Schatzhaufen und markiert seinen Hinweis, so dass man weiß wer ihn gegeben hat. Hinweise sind zum Beispiel nicht am Strand, im oder neben einem Wald, neben einer Palme, in Sichtweite einer Hütte oder auch im größten Gebirge. Mit diesen Hinweisen wird der Fundort des Schatzes immer weiter eingeschränkt. Man kann dann den Schatzhaufen verwenden um die übriggebliebenen Plätze zu markieren, wenn nur noch ein Platz markiert ist, kann man den Schatz heben. Dazu fährt man mit seinem Geländewagen schnell dorthin und schnappt ihn sich. Dann wird der Schatz, der leider auch Flüche enthält,an die verteilt, die an der Suche beteiligt waren. Wir haben Tobago nur einmal gespielt, aber ich denke, da kann man sehr strategisch spielen mit den Hinweisen die man hat. Einfach und gut! Uluru: Uluru ist in meiner Liste ziemlich weit oben, obwohl ich mir bei dem Spiel nicht ganz sicher bin. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, meinen Mitspielern leider nicht so, was es dann schwierig macht. Das Konzept ist ganz einfach. Jeder hat ein Spielbrett und 8 bunte Vögel. In der Mitte liegt ein Spielbrett auf dem auch die 8 Vögel aufgezeichnet sind. Unter jeden Vogel legt man eine Wunschkarte. Z.B. wünscht sich der blaue Vogel neben dem rosanen zu stehen und der gelbe will nicht gegenüber von schwarz stehen, grün ist alles egal, blau möchte das selbe wie weiß und weiß das Gegenteil von rot und rot mag auf einem von drei bestimmten Plätzen sitzen. Kaum liegen die Karten, läuft auch schon die Zeit, ich glaube 30 Sekunden. Jeder platziert nun seine 8 Vögel so auf seinem Spielplan, dass alle zufrieden sind, also ihre Wünsche erfüllt sind. Sobald die Zeit vorbei ist, darf man keinen Vogel mehr setzen und bekommt für jeden unzufriedenen Vogel einen Minuspunkt. Logisches Denken ist hier also gefragt - und das schnell! Was mir nicht so gefallen hat, war die Sanduhr. Wenn man geistig damit überfordert ist die Vögel zu platzieren, kann man leicht vergessen auf die Sanduhr zu sehen und melden tut sie sich nicht, wenn die Zeit vorbei ist. Also etwas das piepst wäre besser gewesen… Mieses Karma: Spiel zum Buch, statt Film zum Buch! Mich hat dieses Spiel schwer beeindruckt. Denn oft sind ja solche Versuche ein Buch zu verfilmen oder in diesem Fall spielerisch zu verarbeiten eher schlecht als recht. Aber das Spiel ist ganz witzig. Man startet wie auch im Buch als Ameise und muss dann Karten und Buddhas sammeln - und natürlich Sterben, denn nur wer stirbt kann als höheres Tier wiedergeboren werden. Mit kleinen goldfarbenen Buddhafiguren zieht man auf der Lebensleiste nach oben und darf von immer anderen Stapeln seine Tiere ziehen. Ab Stufe 8 ist man Mensch. Sobald ein Mensch stirbt ist das Spiel vorbei. Die Tiere (außer der Ameise) haben Fertigkeiten, die man dazu verwenden kann Karma zu bekommen oder zu sterben oder andere Dinge. Die Anleitung hinkt ein bisschen, man muss schon dauernd wieder nachsehen ob man dieses oder jenes jetzt darf oder nicht, aber sobald man in alle Sackgassen einmal hineingelaufen ist, hat man’s verstanden und kann es einfach nur genießen. Casa Grande: Hat mich ein bisschen an Torres erinnert, ist aber ganz anders aufgebaut. Man fährt mit Würfel und Steinchen immer um das gerasterte Spielfeld herum. In der Spalte oder Zeile in der man stehen bleibt, muss man einen Turm bauen. Für Eckfelder bekommt man Punkte auf einer Ausgleichsleiste, die man entweder sammeln und gegen Geld tauschen kann, oder dafür ausgeben kann, doch ein Feld weiter zu gehen. Wenn man seine Türme so platziert hat, dass eine seiner 17 Plattformen draufpasst, kann man das Haus fertigstellen und Geld dafür kassieren. Auf fertigen Plattformen kann man weiterbauen und so in die Höhe wandern und auch den Multiplikator für das Geld, das man für die Fertigstellung bekommt, erhöhen. War ganz nett, aber es ist sehr mühsam, da stark vom Würfelglück abhängig. Wenn man zu spät dorthin kommt, wo man bauen will, kommt einem jemand anderer zuvor. Krawall vorm Stall: Krawall vorm Stall war diesmal unser Abschieds-Kinderspiel. Wir konnten es leider nur kurz anspielen bevor wir rausgeworfen wurden. Das Spiel ist absolut süß gemacht. Ein Haufen auf dem von jedem Spieler zwei Hühner ein Rennen veranstalten und 15 Kücken pro Spieler, die einem zu Zugkarten verhelfen. Dann würfelt man mit 3, dann 2, dann einem Würfel und platziert seine Kücken. Dann spielt man eine Zahlenkarte aus und rennt mit dem Huhn los. Witzig, und erinnert ein bisschen an Can’t Stop! Qwirkle: Das Spiel des Jahres hat mich nicht wirklich umgehauen. Es hat mich sehr stark an Einfach Genial erinnert, vielleicht weil die Farben ähnlich waren. Dieses Spiel hat kein Spielbrett, man muss die Farben oder die Figuren, wie auf einem Kreuzworträtsel zusammenlegen. Bei einer vollständigen Reihe von 6 hat man ein Quirkle und bekommt 12 Punkte. Es ist ganz nett, aber das gewisse Etwas fehlt dem Spiel… Callisto: Ein Legespiel mit Tetrisartigen Steinen, die man natürlich loswerden will. Man darf nur an seine Eigene Farbe anlegen, was die anderen Spieler natürlich verhindern wollen. Ein nettes strategisches Legespiel aber nicht wirklich was Neues. Aquileia: Aaaah! Wieder eines von diesen Spielen, wo man seine 5 Arbeiter auf x verschiedenen Plätzen platzieren kann, wo dann der Reihe nach Sachen passieren - Handeln, Wettkämpfe, Tausch oder Bau von Häusern. Das Spiel an sich ist nicht schlecht nur man muss es einmal mit der Anleitung in der Hand spielen, ohne eine Ahnung zu haben was man tut, bevor die Erleuchtung kommt. Zuhause gerne, aber am Spielfest meiner Meinung nach nur mühsam… Und leider sind wir auch schon auf einen Fehler gestoßen - es kann nicht immer entschieden werden wer einen Kampf in der Arena gewinnt, und dafür gibt es keinerlei Regel wie das zu Handhaben ist. Schade. Mord im Arosa: Sicherlich nett mit Kindern zu spielen. Der Hauptteil des Spiels ist ein 7-stöckiger Turm (8 eigentlich, da man mit 0 beginnt) mit einem Loch in der Mitte und Ablageflächen drinnen. Da wirft man die beiden Opfer hinein (kleine rote Holzwürfel). Wenn es nicht so laut im Raum ist, dann kann man mit Lauschen erraten, auf welchem Stockwerk sie eventuell liegen geblieben sind. Dann wirft man die Täter nach (jeder Spieler 2 zu beginn). Im ersten Teil sucht man dann die Opfer und markiert sie auf einem Spielbrett. Danach versucht man immer wieder die Täter zu suchen oder seine eigenen Spuren zu verwischen, in dem man errät, wo die Steinchen gelandet sind. Fifty Fifty: Nette Idee… aber… naja, jeder bekommt 9 Karten (Werte 1-50), dann sticht man. Der der die höchste Karte legt, bekommt die auf der aktuellen “Launekarte” angeschriebene Anzahl von gelben Monden, der mit der niedrigsten Karte, die angeführte Anzahl blaue Monde. Alle anderen freuen sich, denn sie bekommen nichts. Jede Runde wird eine neue Launekarte ausgelegt und man sammelt Monde. Ganze Monde (1 blaue + 1 gelbe Hälfte) darf man wieder zurücklegen. Nach 9 Runden ist Schluss und der mit den wenigsten Monden gewinnt. Einfach und langweilig. Discover India: Puha, was soll ich dazu sagen. Man hat vor sich einen Plan mit irgendwie verbundenen Punkten und muss Plättchen sammeln. Dazu reist man auf einer Indien Karte immer auf ein Feld, das dem vorhergehenden Spieler benachbart ist. Man soll möglichst große Gruppen an zusammenhängenden gleichen Farben bilden. Spaß bleibt bei dem Spiel dadurch aus, dass man nach einiger Zeit nur noch schnell versucht weiterzuspringen und nicht wirklich denken muss. Strategie gleich null, da man immer nur auf ein Nachbarfeld des Vorgängers springen kann. Da helfen auch die vier Flughäfen nichts, die quasi quer übers Feld hin “benachbart” sind. Gäääähn! We’ve been to the Board Game Festival again. Lots of cool games, but the descriptions are only in the German version!
Afrika Tage Wien
Wir haben heute einen kleinen Radausflug zu den Afrika Tagen auf der Donauinsel gemacht. Die meisten Fotos sind jedoch von unterwegs… Zur Galerie
Polterabend Johanna&Thomas
Endlich bin ich dazugekommen die Fotos von letztem Wochenende hochzuladen. Christine hat mich dabei tatkräftig unterstützt. Ich bin ja so unfähig mit Software, die ich nicht selbst geschrieben hab ;-) Zu den Bildern: Zur Galerie