Gleich westlich von uns liegt die kleine aber feine Hook Halbinsel, mit dem Hook Leuchtturm. Also sind wir den Hook Ring entlang gefahren - Hook! Ich habe gesprochen! Erster Stopp war Tintern Abbey, eine verlassene Abtei mit kleinem Waldgebiet, Friedhof und einer Brücke. Damit Miku nicht langweilig wird, haben wir dann einen Ballspiel-Stopp am Baginbun Strand gemacht. Der lustige Name kommt daher, dass hier zwei Schiffe angelegt haben, La Bague und La Bonne, daraus wurde dann kurzerhand Baginbun. Als nächstes waren wir auch schon am Spitzl unten beim Hook Leuchtturm, wo wir dann auch etwas zu essen bekommen haben. Der Leuchtturm ist aus dem Mittelalter (frühes 13. Jahrhundert) und immer noch intakt! Der Fels rund um Hook Head ist Kalkstein. Der letzte Stopp waren dann die Templetown Kirchenruinen. Hier haben einst die Tempelritter einen Stützpunkt gehabt! Miku war eher an dem dunklen Loch als an der Geschichte interessiert… Hier geht’s zu allen Fotos:
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Ballyholme Beach
Gleich neben Bangor, fast noch ein Teil davon, liegt Ballyholme. Ein hübsches Dörfchen mit bunten Häusern an einem breiten Strand und einer Marina. Viel mehr gibt’s hier nicht… doch Miku hatte viel Spaß am Strand und dann zurück zuhause sehr wenig Spaß mit David in der Badewanne. Sie war nämlich rundherum paniert nach dem Ausflug…
Giant's Causeway und Downhill Beach mit Heidrun und Roman
Im Moment sind ja Heidrun und Roman bei uns und gleich am ersten Tag haben wir bei nicht so tollem Wetter den Norden der Insel besucht. Zuerst haben wir uns die Buchenallee Dark Hedges angesehen, dann sind wir zum Giant’s Causeway gefahren wo wir uns die Basaltsäulen angesehen haben und über 162 Stufen auf die Klippen gewandert sind. Nach einem Mittagessen im Nook, gleich beim Causeway sind wir weiter zum Downhill Beach gefahren. Heidrun hat Muscheln gesammelt und Miku hat Roman mit einem Stöckchen bei Laune gehalten (oder umgekehrt?) während wir am windigen Sandstrand unter dem Mussenden Tempel spaziert sind. Dann sind wir noch eine Weile die Küstenstraße entlanggefahren. Zu den Fotos:
Pigeon Point und Trinidad
Nachdem unser Flug nach Trinidad um 14:30 losgeht, haben wir uns entschlossen am Vormittag am Strand zu entspannen. Pigeon Point - der angeblich schönste Strand Tobagos - ist ja nicht weit von unserem Hotel. Wir waren ein bisschen schwimmen und David und Susanne haben die Zeit genutzt Fotos von den Kite Surfern zu machen. Einen Cocktail haben wir noch am Strand genossen, dann gings los nach Trinidad. Am Flughafen in Port of Spain, der Hauptstadt von Trinidad, waren acht der traditionellen Karnevallskostüme ausgestellt mit Erklärung der Bedeutung. Hier eine Übersetzung der Tafeln (Die 2012 Karnevals Fotos findet ihr dann im Album vom Karneval): Pierrot Grenade: Pierrot Grenade (Pierrot von der französichen Clownfigur) war eine fein gekleidete Karnevalsfigur und ein äußerst begabter Gelehrter / Hofnarr, der stolz auf seine Fähigkeit war jedes Wort auf seine eigene Art zu buchstabieren und Shakespeare Charaktere, wie Julius Caesar, Marcus Antonius und Othello, lang und breit zu zitieren. Pierrot Grenade ist eine Satire auf die reicheren und respektableren Pierrots. Pierrot Grenades haben wir keine gesehen - doch der hier kam ihm wohl am nächsten: Baby Doll: Der Baby Doll Charakter, welcher bereits nicht mehr existiert, wurde bis in die 1930er gespielt. Die Karnevalsfigur porträtiert eine bunt gekleidete Puppe mit einem Rüschenkleid und einem Bonnet. In ihren Armen trägt sie eine Puppe, die ihr uneheliches Kind symbolisiert. Die Verkleidete stoppt männliche Passanten und beschuldigt sie, der Kindsvater zu sein. Auch hiervon haben wir keine gesehen, aber MacFarlane hat eine grausige Version davon gemacht: Clown: Traditionell wurden die Clowns als „Narren“ angesehen und präsentierten alle möglichen Possen um die Menge zu erheitern. Diese Clowns trugen weite Kleidung und große rote Nasen, wirres Haar, große Schuhe und hatten oft weiße Gesichter. Obwohl wir hiervon auch keine gesehen haben, gab es doch ein paar Clownartige gestalten: Mad Cow (Wahnsinnige Kuh): Die Kuh Band geht zurück auf die Tage der Camboulay, dem Vorgänger des Karnevals (ein Erntedankfest bei dem Calypsomusik gespielt wurde) und wurde traditionell von Schlachthaus Angestellten gespielt. Am Karnevalsmontag bestand diese Band aus einer kleinen Gruppe von Männern, die mit Kleidern, die aus Reissäcken genäht wurden, bekleidet waren. Hier haben wir ein Exemplar vom Karneval 2012: Dame Lorraine: Die Dame Lorraine war ein Karnevalscharakter, der von den französischen Plantagenbesitzern des 18. und frühen 19. Jahrhunderts gespielt wurde. Sie kleideten sich in elegante Kostüme der Französischen Aristokratie und zogen in Gruppen in Privathäusern und -höfen am Karnevalssonntag in der Nacht auf. Hier auch beim Karneval: Suck me nose sailor (Lange Nase Matrose): Dieser Charakter wurde während der 1880er eingeführt, als amerikanische, französische und englische Marineschiffe nach Trinidad kamen. Heute ist es eine der dominierenden Karnevalsfiguren und wurde oftmals abgeändert. Keine “Langnasen” aber viele Matrosen: Jab Jab: Der Name dieses Mas Charakters kommt vom französischen Dialekt für „Diable Diable“, was soviel wie einen hübschen Teufel bedeutet. Das Kostüm erinnert an einen Mittelalterlichen Hofnarren. Eine Band war als Jab Jabs verkleidet: Bat (Fledermaus): Das Fledermauskostüm ist normalerweise schwarz oder braun und enganliegend. Der Kopfteil bedeckt den gesamten Kopf und wird aus Schwanendaunen und Pappmaschee gefertigt - Gesicht, Zähne, Nase und runde Augen. Der Mund wird zum Durchsehen verwendet und öfters mal wird die Maske auf die Stirn hinaufgeschoben um frische Luft zu tanken. Auch hiervon eine: Weitere Traditionelle Charaktere sind: Fancy Indians (extravagante Indianer): Eines der spektakulärsten Mas Kostüme, die Fancy Indians, basiert auf die Ureinwohner Nordamerikas. Der Verkleidete selbst entscheidet wie teuer oder extravagant sein Kostüm sein soll. Diese Bands enthalten oft den Chief und seine Familie, eine Gruppe von Chiefs oder eine Gruppe von Kriegern. Moko Jumbie: Die Stelzentänzer sind in der ganzen Karibik verbreitet. Es ist ein traditioneller Charakter der ursprünglich aus Westafrika kommt. Das Wort “Moko” kommt stammt vom Namen eines Westafrikanischen Gottes und “Jumbie” oder “Ghost” (Geist, Gespenst) wurde von den befreiten Sklaven nach der Sklavenbefreiung hinzugefügt. Der allgemeine Glaube war, dass die Höhe der Stelzen mit der Fähigkeit Böses vorherzusagen gleichzusetzen war. Die Moko Jumbies wurden als die Beschützer des Dorfes gesehen. In Trinidad wurden uns dann auf der Straße Leguane angeboten, wir haben uns aber doch entschieden stattdessen ins Sweet Lime Abendessen zu gehen. Restliche Fotos: Zur Galerie
Cocricos und Englishmen's Bay
Etwas später als am Vortag sind wir heute Richtung Norden losgefahren. Als allererstes haben wir dann unsere Touren für den zweiten Teil in Tobago geplant. Als dann alles erledigt war, sind wir dann noch ein bisschen im Kreis gefahren, bis wir eine Tankstelle gefunden haben, die auch Benzin für uns hat. Dann war es auch schon Mittag als wir am Mt. Irvine Bay angekommen sind und dort im Surf Restaurant Flying Fish sowie Hai mit Pommes oder Brötchen gegessen haben. Gesättigt haben wir dann gleich ein paar Kurven weiter eine verlassene Farm aufgesucht auf der Tobagos Nationalvögel, die Cocricos, gefüttert werden. Zwar nur um 10:00 und um 16:00 aber wir haben das kurzerhand selbst übernommen und ihnen die Schalen unserer saftigen Guaven überlassen. War das ein Augenschmaus! Eine ganze Horde dieser Fasanartigen Vögel hat sich auf unsere Früchte gestürzt und wir konnten sie ganz aus der Nähe betrachten. Sobald wir alles aufgegessen haben, wollten wir noch die auf einer Tafel angepriesenen Wanderwege mit der traumhaften Aussicht erkundschaften. Also ab den Berg hinauf. Aber leider war die Aussicht ein wenig verwachsen. Trotzdem konnten wir jede Menge tolle Fauna und Flora bewundern. Zurück beim Auto entschlossen wir und dann noch zu einer abendlichen Fahrt um die halbe Insel zum Englishmen’s Bay. Englishmen’s Bay ist ein sehr steiler Strand mit ständig starken Wellen, die uns sehr viel Spaß bereitet haben. Zum Essen gab es leider nichts mehr und auf dem gesamten Heimweg haben wir auch nichts gefunden. Die glorreiche Idee des Reiseführers zum Lobster Terminator (soviel Hummer, wie man essen kann) zu fahren, hat leider nichts gebracht - dort war es irgendwie tot. Stattdessen haben wir sehr gute Pizza gegessen und dann unsere Koffer gepackt, denn bald geht es nach Trinidad! Restliche Fotos: Zur Galerie