South Barrule ist einer der Gipfel auf der Insel. Praktischerweise kann man gleich am Fuße des Berges parken und dann geht es geradeaus den Berg hinauf. Wir hatten den ganzen Tag strahlend blauen Himmel. Vom Gipfel aus konnten wir Schottland, Wales und (Nord)Irland sehen. Leider kann man das auf den Bildern nicht erkennen. Oben auf dem Berg ist ein altes Steinfort. Naja und während wir uns den Berg hinaufgequält haben, sind uns jede Menge Läufer entgegengekommen. Heute war nämlich der Manx Mountain Marathon - 50.5km einmal über alle Berge der Insel - insgesamt 2600 Höhenmeter hinauf… die sind ja wahnsinnig! Wir sind gemütlich wieder hinuntergegangen und haben nach einem kurzen Stop bei dem Stausee Cringle Reservoir Kurs auf Castletown gemacht. Dort sind wir in praller Sonne nochmal zum Scarlett Point gewandert um uns die tollen Steinformationen anzusehen. Dauer: 1:46 Stunden (alles ohne den Spaziergang zum Scarlett Point) Länge: 3.9 Kilometer Höhenmeter: 182m Niedrigster Punkt: 362m Höchster Punkt: 544m Und dann noch ein Abendessen im Tap Room bevor es zurück nach Douglas ging. Hier sind alle Fotos:
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Point of Ayre
Heute ging’s an die nördlichste Spitze der Isle of Man. Landschaftlich hat mich die Gegend sehr an die Nordseeküste erinnert. Heidekraut, zu Wellen gewehtes Gras, Wohnmobile, Leuchttürme und das Meer. Danach sind wir noch kurz mit Miku auf die Spielwiese gegangen, damit sie richtig müde wird!
Dauer: 2.15 Stunden Länge: 8.5 Kilometer Höhenmeter: 14m Niedrigster Punkt: 20m Höchster Punkt: 34m
Scarlett Point
Nachdem David vom Heuschnupfen geplagt heute zuhause geblieben ist, haben Miku und ich eine kleine Wanderung um den Scarlett Point unternommen, einer der drei Südzipfel der Insel. Der Weg geht vom Parkplatz weg und beginnt gleich mit einem See und etwas, das wie ein Fort aussieht. Das ganze ist aber nur ein verlassener Steinbruch. Dann immer die Küste entlang, über unzählige Schafweiden und mit super Ausblick auf die steinerne Meeresküste und die Dörfer Castletown im Osten und Port Erin im Westen. Nachdem man den Zipfel umrundet hat, get der Wanderweg querfeldein zurück nach Castletown. Und wenn ich querfeldein sage, meine ich das auch! Und, ja, das war der offizielle Wanderweg! Zurück im Ort haben Miku und ich die kleinere der zwei Burgen umrundet, die Castletown wohl ihren Namen geben. Dann noch ein Bier im Pub für mich und eine runde Schwimmen im Steinbruch-See für Miku: Dauer: 1:58 Stunden Länge: 7.5 Kilometer Höhenmeter: 32m Niedrigster Punkt: 5m Höchster Punkt: 37m Hier die Fotos:
Snaefell Bergbahn
Heute waren wir auf dem Snaefell, dem höchsten Berg auf der Isle of Man. Er ist stolze 625m hoch! Und damit wir nicht alles gehen müssen, haben wir die Trambahn hinauf genommen. Eine halbe Stunde später waren wir dann auch schon auf dem Gipfel. Die Fahrt selbst war ein Hit. Da die Bimmelbahn gsteckt voll war mussten / durften David, Miku und ich am hinteren Ende in der Chauffeur-Kabine fahren. David musste auch gleich ein paar Schalter betätigen und durfte zweimal ganz lange bimmeln! Oben gibt es dann ein kleines Café aber sonst nur Schafe. Die Aussicht war so lala, angeblich sieht man bei klarem Wetter bis nach Schottland und Nordirland. Und ich glaub’s gerne, denn es ist nicht wirklich weit. Wir haben ja die Mournes schon am Montag von der Küste aus gesehen und die sind ein Stückerl weiter als Belfast oder gar Schottland. Wanderwege gibt es hier nicht, nur eine Schafweide. Aber wir haben geplant nach Laxey zu Fuß zurükzuwandern, also mal im Café fragen. Hilfreich waren die Aussagen ja nicht und mein Wanderführer meint einfach geradeaus den Berg hinunter… na dann mal los. Und das hat auch tatsächlich geklappt. Nach einer halben Stunde querfeldein sind wir auch bei der Black Hut an der Straße gelandet. Auf der anderen Seite gab es dann einen markierten Wanderweg. Wir waren aber heilfroh, dass die Dame unten an der Kassa zur Bahn gemeint hat, dass gute Schuhe von Vorteil seien! Probleme beim Abstieg hatten wir nur insofern, dass überall über die Schafweide Hasen gehoppelt sind und die Miku in alle Windrichtungen gezogen hat in vollem Jagdmodus. An einer Stelle musste ich mich mal kurz hinsetzen sonst hätte mich der Dackel kopfüber den Berg hinuntergezogen. Achja, habe ich markierter Wanderweg gesagt? Also ja, markiert war der Weg, aber ich würde das ausgetrampelte Pfaderl nicht unbedingt Weg nennen… Die Miku hat unter anderem auch mit den Schafen verstecken gespielt… Am Ende des Pfades sind wir dann bei einer verlassenen Mine gelandet. Super spannend! Neugierig wie wir sind haben wir natürlich auch dort alles erkundet. Dann ging es ein geschottertes Bachbett hinunter zurück nach Laxey. Kurz vor Ankunft noch eine Sehenswürdigkeit - das Laxey Wheel, ein riesiges Wasserrad, das 1854 gebaut wurde um die Minen hier mit Wasser zu versorgen. Zurück im Ort haben wir uns noch Kuchen und Radler bzw. Limo gegönnt, bevor wir zurück nach Douglas gefahren sind. Dauer: 3:04 Stunden Länge: 16.4 Kilometer Höhenmeter: 536m Niedrigster Punkt: 89m Höchster Punkt: 625m Hier sind alle Fotos:
Glen Maye
Heute, am zweiten Tag haben wir die lange Fahrt an die andere Längsseite der Insel angetreten. 15 Minuten später waren wir dann am Glen Maye an der Westküste. Nach einer kurzen Verwirrung, wo denn genau es zum Glen geht, haben wir den Wanderweg gefunden. Eine Treppe führt die Schlucht hinunter zu einem Wasserfall und einer Steilwand, die ganz mit Efeu verhangen ist. Super schön! Die Schlucht führt dann natürlich hinaus aufs Meer, wo ich dann gleich ein halbes Dutzend Steine gefunden habe, die David dann den Berg raufschleppen durfte. Nach Aufstieg auf die Klippen führt der Weg dann Kilometerweit direkt am Abhang entlang bis zum Corrins Hill auf dem ein kleiner Turm steht. Wir konnten bis nach Nordirland sehen - die Mourne Mountains waren schwach am Horizont erkennbar! Nach Abstieg zurück in die Zivilisation sind wir an einer Schweinefarm gelandet. Da gab’s grad Ferkel! Der Rückweg war dann leider entlang der Straße, dafür aber nicht so lang. Was mich im Glen beeindruckt hat, waren die Gerüche. Zunächst Knoblauch und Schwammerl (ich habe dann auch den ausgewachsenen Bärlauch gefunden, der für den Knofl Geruch zuständig war…), dann wie das Glen aufgemacht hat hat’s gefischlt. Der Wind hat vom Meer hergeweht… Dauer: 4:01 Stunden Länge: 14.2 Kilometer Höhenmeter: 176m Niedrigster Punkt: 0m Höchster Punkt: 176m Hier alle Fotos: