Wir haben’s geschafft! Nach einer Woche unentwegtem Schuften, ist die Wohnung jetzt fertig! Die Gäste können kommen!
Fotos:
Gartln!
Nachdem ich es jetzt geschafft habe das Haus im Großen und Ganzen auf Vordermann zu bringen ist jetzt der Garten drangewesen. Ich habe mir zwei kleine Kräutergärtchen eingerichtet. Fuchsien in den Hänger gesetzt und draußen ein paar dunkelblättrige Dahlien gekauft.
Und für drinnen hab ich fünf Orchideen erstanden, zwei kleine für das Fenster im Esszimmer und drei für das Ziegelwandfenster. Ich hoffe, das ist hell genug für die Orchideen - wir werden sehen! Für alle Fotos hier klicken:
Tag 7 - Mount Brandon
Und wir sind schon am letzten Tag unseres Urlaubs angekommen. Da heute das Wetter wunderbar war (wie auch schon der Wetterbericht vorausgesagt hat) sind wir wandern gegangen und zwar auf Mount Brandon auf der Dingle Halbinsel.
Als wir angekommen sind war leider gleich eine böse Überraschung für uns da - keine Hunde erlaubt!
Nach Beratschlagung mit anderen Wanderern und dem Fazit, dass es wohl wegen der Schafe ist, haben wir die Schilder einfach ignoriert und sind losgegangen! Und gut war’s. Der Tag war herrlich, der Berg grün und voller blauer Schafe! Ja, blau!
Die Schafhirten markieren ihre Schafe nämlich immer in einer oder gar mehreren Farmen. Die Schafe auf Mount Brandon waren alle blau :)
Wir sind jedoch nicht bis zum Gipfelkreuz sondern nur ca. bis zur halben Höhe. Nach dem Aufstieg über die bereits erwähnten grünen Schafweiden
sind wir an einem langen Tal angekommen, an dessen Ende dann noch 750 Höhenmeter Zick-Zack Weg bis auf den Gipfel führt.
Also haben wir an der Stelle umgedreht und sind wieder hinuntergewandert. Immer noch bei strahlendem Sonnenschein. David wurde auf dem Abstieg einige Zeit von Schafen verfolgt, aber sonst blieben wir ungestört.
Naja, und Miku hat es Zuhause nicht mal bis auf ihr Platzi geschafft sondern ist gleich vor der Türe eingeschlafen… (ihr nach zu den restlichen Fotos!)
Dauer: 4:30 Stunden
Länge: 6 Kilometer
Höhenmeter: 461m
Niedrigster Punkt: 168m
Höchster Punkt: 629m
Tag 6 - Ring of Kerry
Der Ring of Kerry ist eine Küsten- und Bergstraße die einmal um die Halbinsel Ivernagh herumführt und viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Dafür sind wir extra früh aufgestanden, womit wir dann auch vor dem großen Verkehr in Killarney angekommen sind. Der erste Ort, den wir aber nur durchfahren haben, war Killorglin. Hier sind wir leider eine Woche zu früh, denn am 10. August findet die jährliche Puck Fair statt, bei der die älteste Jungfrau des Dorfes einen wilden Ziegenbock zum König, King Puck, wählt. Noch Fragen? Hier der verrückte Ort:
Den ersten Halt haben wir dann an einem Strand gemacht, bevor wir die schmalen steilen Bergstraßen befahren haben.
Nächster Halt waren dann die “Old Barracks” in Caherciveen, eine Kaserne der Royal Irish Constabulary, die wie ein kleines Schlösschen gebaut ist.
Dann waren wir auch schon auf der Fähre zur Überfahrt auf die Insel Valentia.
Auf Valentia gab’s einiges zu sehen. Zuerst haben wir die Sonne an einem mit dicker Mauer umsperrten Leuchtturm genossen. Mit der Mauer wird sichergestellt, dass keiner Fotos davon macht und sich Karten kauft um ihn zu besichtigen. So schick war der Leuchtturm dann auch nicht. Wir haben uns ins Gras gesetzt und die Sonne genossen.
Eine kleine Bergstraße weiter waren wir dann auch schon auf dem Gipfel des Berges Geokaun angekommen und hatten somit von oben einen wunderschönen Blick auf den Leuchtturm und die kleinen Inseln im Bay sowie eine prächtige Steilküste.
Nach kurzer Weiterfahrt waren wir auch schon wieder am Festland, diesmal über eine Brücke hinüber in den Ort Portmagee, wo wir auch gleich in O’Keefe’s Fisherman’s Bar zu Mittag gegessen haben. David hatte Monkfish Curry (Seeteufel) und ich hatte den Tagesteller - Wild Coast Shellfish Platter - mit Shrimps, Miesmuscheln, Krabbenscheren und Languste. War vorzüglich!
Gleich nach Weiterfahrt waren wir bei den spektakulärsten und tollsten Klippen von Kerry. Zumindest hieß es so beim Eintritt, der etwas teurer war als der Eintritt zum Gipfel des Geokaun Berges. Die Klippen waren toll und sehr steil und sehr hoch. Aber ob sie schöner und spektakulärer waren als die letzten Klippen? Ich weiß nicht. Auf jeden Fall haben sie für ein paar schöne Fotos hergehalten! Und im Hintergrund konnte man die Skellig Inseln sehen.
Ein paar Kurven weiter und wir waren auch schon am Strand vom St. Finan’s Bay. Miku wollte unbedingt im Sand spielen also hab ich mir auch gleich die Schuhe ausgezogen und mich bis zu den Knien nass gemacht. Aber das Wetter war herrlich und der Sandstrand wunderschön!
Wieder über den Berg hinauf zum nächsten Aussichtspunkt wo man bereits die andere Küste, das Ballinskelligs Bay sieht. Und es gab einen Eiswagen oben!
Den letzten Halt haben wir dann am Staigue Fort gemacht. Es ist ein altes Ringfort das wahrscheinlich einige Hundert Jahre vor Christus entstanden ist. Die Rundmauer ist bis zu 5,5m hoch und bis zu 4m dick. Der Durchmesser der Anlage ist 27m.
Zurück zuhause wurden wir auch noch mit einem wunderschönen Abendrot beschenkt! Ein toller Tag!
Und wer weitere Fotos sehen will, wie immer dem Hund nach:
Tag 5 - Spaziergang im Regen
Heute haben wir das Wetter von drinnen aus genossen, bis ich die glorreiche Idee hatte mal kurz “um den Block” zu spazieren - was hier eine Wanderung von 6km bedeutet. Also Regenjacken an und los gehts.
Und ja, hier kann man wirklich lange gradeausgehen und weit ins Land hineinschaun
Und bis auf Kühe ist uns nicht viel begegnet
Und nach 4km hat uns dann eine knöcheltiefe schlammige Wasserlacke davon abgehalten die Runde fertigzugehen. Somit sind es statt 6km dann doch 8km im Regen geworden. Und ich bin auch noch draufgekommen, dass meine Regenjacke Regen nicht abhält sondern aufsaugt…
Aber naja, wir waren spazieren und der Hund ist müde, also ist alles gut. (Außerdem hab ich den Anlass genutzt mir eine neue Regenjacke zu kaufen).
Weitere Fotos gibt’s beim Hund: