Endlich schaffe ich es wieder einmal einen Blockeintrag zusammenzubasteln - und vor allem die Fotos auf den Server zu laden! Dies ist ein nachträglicher Eintrag zu meinem langersehnten Urlaub, den ich in Österreich verbracht habe. Nachdem David und ich eine schnelle Woche in Wien verbracht haben, sind wir zur Therme Geinberg gefahren, um uns dort ein paar Tage zu entspannen. Ehrlich gesagt, war die Therme ganz ok, hat uns aber zu sehr an ein Krankenhaus erinnert, von der Stimmung her. Da war die Hundertwassertherme Blumau letztes Jahr schon besser! Entspannt haben wir uns trotzdem! Von dort ging’s dann nach Windischgarsten. Auf dem Weg dorthin sind wir noch kurz beim Baumkronenweg bei Kopfing im Innkreis vorbeigefahren. Da geht man auf Holzbrettern über den Baumkronen (da waren wir quasi auf dem Holzweg…). Dort gibt es sogar ein Hotel. Es war sehr interessant und nett gemacht, aber für meinen Geschmack waren zu viele Kinder dort! Nach zwei kurzen Tagen in Windischgarsten sind wir nach Steyr weitergefahren Conny’s Verwandtschaft besuchen und dann ging’s weiter nach Wien. In Wien war ich dann nur noch im Stress und es ging von einem Treffen zum Nächsten - nachdem ich das letzte mal festgestellt habe, dass fünf Tage in Wien zu kurz ist, muss ich sagen, dass auch dreieinhalb Wochen zu kurz sind! :) Zur Galerie
Davids Geburtstag
Gestern haben wir Davids Geburtstag gefeiert, indem wir einen Tagesausflug gemacht haben. Nach einem Frühstück daheim, ging es zuallererst nach Bremen ins Universum Science Center. Das ist sozusagen Wissenschaft zum Anfassen. Alle möglichen Spielereien und interessante Sachen zum Thema Mensch, Kosmos und Erde. Wobei uns die Ausstellung Mensch am besten gefallen hat. Da gab es Bereiche zu allen Sinnen und auch ein Taktidom. Obwohl ich sagen muss, dass Dialog im Dunkeln weitaus besser ist, als das Taktidom in dieser Ausstellung. Dort haben wir uns bis um halb zwei aufgehalten und sind dann auf ein echt Bayrisches Mittagessen nach Bremen gefahren. Weiter gings dann nach Cuxhaven an die Nordsee. Sehr windig, muss ich sagen! Wir haben uns zwischen den typischen Strandkörben hindurch auf den Strand begeben und sind dann weiter ins Wattmeer gewatet. Wir hatten Glück, dass gerade Ebbe war. Somit konnten wir echtes “Jesus-Feeling” erleben. Vor allem gegen die schon tief am Himmel stehende Sonne sah es aus, als würden wir übers Wasser gehen. Das Wattmeer ist voll von Tierchen, die aber (zum Glück) brav unter dem Sand eingegraben sind. Man sieht nur die Ausgangsöffnungen und kann daher ganz nett spazieren gehen. Nur ab und zu ein Krebschen läuft an einem vorbei. Wenn man die aber ein bisschen sekiert, graben sie sich auch ein. Nach einer Fahrt entlang dem Deich, der das Land vor den Gezeiten schützt, sind wir in Dorum angelangt. Nein, dieser Ort muss einem nicht bekannt sein… Wir haben dort nur unseren abendlichen Hunger in einem echt leckeren Fisch Restaurant bei einem “Fischers Abendbrot” gestillt. Naja, eigentlich haben wir uns wohl eher daran überfressen, als unseren Hunger zu stillen! Die Platte wäre auch genug für uns beide gewesen. Der krönende Abschluss des Abends war dann noch ein zehnminütiger Sonnenuntergang über dem Wattmeer - um 22 Uhr Ortszeit. Ja, hier geht die Sonne etwas später unter, als in Wien!
QHSE2 in Ravenna
oder besser gesagt in Milano Marittima, das liegt naemlich am Strand unweit von Ravenna. Dort durfte ich an einem dreitägigen Kurs zum Thema “Quality, Health, Safety and Environment for Managers” - zu Deutsch “Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umwelt für Manager” - teilnehmen! Der Kurs war überraschend gut, es ging um Personalmanagement, effektive Meetings, und natürlich vor allem um die im Titel genannten Themen. Das allerbeste an diesem Kurs war dann aber doch das Hotel in dem wir untergebracht waren - Palace Hotel ***** - direkt am Strand von Milano Marittima, wo unter anderem italienische Fussballstars und Models logieren. Dementsprechend exquisit war dann auch das Mittagsbuffet! Vor allem die frischen Fische und Meeresfrüchte haben es mir angetan, aber auch der Prosciutto und das viele frische Obst und was es sonst noch alles gab waren ein Traum. Die Nachspeisen habe ich dann meist weggelassen und versucht durch Obst zu ersetzen, was gar nicht so schwer war, da ich mir vorher den Bauch schon mit den Hauptspeisen vollgeschlagen hab.
Strahlenschutzkurs in Kiel
Vom 4. bis 6. Juni waren David und ich in Kiel. Ich bin schon mal am Sonntag vorgefahren und konnte David dann am Montag zum Glück doch noch überzeugen mit dem Zug nachzukommen. Kiel ist eine nette kleine Stadt nahe der Ostsee (für die, die sich mit der Deutschen Geographie nicht so gut auskennen). Dementsprechend haben wir drei Tage lang frischen Fisch aus der Ostsee genossen - eine wilkommene Abwechslung zum Essen in Vechta. Während ich in der Christian-Albrechts-Universität (!) zur Strahlenschutzbeauftragten ausgebildet wurde, hat es sich der David natürlich gut gehen lassen und einerseits die Stadt erkundet und eine Hafenrundfahrt gemacht, und andererseits das lokale Hotel-WLAN ausgenutzt, um seine Diplomarbeit weiterzuschreiben.
Otzenrath
Otzenrath ist bzw. war ein kleiner Ort inmitten von Nordrhein-Westfalen. Mittlerweile ist er aber entsiedelt und schon fast vollständig abgerissen. Die Stimmung dort ist dementsprechend bedrückend. Straßen, an denen sich noch Stoppschilder, Gehsteige, Straßenlaternen und sonstige Infrastruktur befindet, aber nix dahinter! Außer Wiese, Erd- und Sandhaufen und Haufen geschredderter Bäme. Ein Teil der Stadt steht noch, aber der sieht auch nicht besser aus - leerstehende Häuser mit zugenagelten Fenstern und aufgebrochenen Türen hinter denen nur Verfall zu sehen ist! Und alles nur wegen einem Kohle-Tagebau, der immer größer wird und langsam die Umgebung verschlingt. Im Hintergrund sieht man immer wieder riesige Schaufelbagger, die von der Weite ja nicht so groß aussehen, bis man dann ganz klein ein Auto vorbeifahren sieht, weniger als ein dreißigstel der Höhe eines dieser Dinger - und wenn man dann genau schaut, dann sieht man, dass es kein Auto sondern ein Lastwagen ist und der Bagger wirkt noch größer! Vorgestern waren wir beim Tagebau Hambach, der noch größer als der bei Otzenrath ist und wohl noch mehr Orte verschlungen hat!