Makebox: Papier-Käfer

Mein Oktober Projekt ist fertig - Papierschnitt und -falten. Die Papierfarben sind alle super und schön abgestimmt, es gibt Schnittvorlagen und genaue Anleitungen zum Schneiden, Falten und Kleben.

Zuerst habe ich den Schmetterling gemacht. Wie man sieht habe ich mir mit dem Kleben noch schwergetan. Zuviel Kleber, der überall rausgequillt ist.

Dann habe ich die Käfer gemacht, die sind dreidimensional. Und da habe ich mir schon leichter getan!

Und zuguterletzt noch eine Bienenkarte mit einer dreidimensionalen Biene, die aus dem Papier tritt wenn man es aufmacht. Hat alles gut Spaß gemacht. Nur mein Zeigefinger tut weh vom Schneiden mit viel Druck.


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David bäckt Brot

Nach Empfehlung eines Kollegen habe ich ein Buch gekauft zum Thema Brot backen. Ehrlich gesagt, war mir im Buch zu viel Text - eher so wie eine komplizierte Gebrauchsanleitung. Also habe ich David das erledigen lassen.

Ich musste auch noch einige Sachen besorgen - einen Gußeisen-Topf, einen runden Brotgärkorb, ein Backthermometer und eine große Schüssel. Zum Glück ist alles am Freitag eingetroffen, denn Samstag Morgen ging es los - der Sauerteig aus meinem Kühlschrank musste aufgefüttert werden. 24 Stunden später hat er sich gut vermehrt.

Sonntag nochmal Füttern und am Nachmittag hat dann David angefangen den Teig zu machen. Das hat von 6 am Abend bis Mitternacht gedauert. Dann in den Gärkorb und über Nacht in den Kühlschrank.

Weitere 8 Stunden später konnten wir dann backen. Dazu den Ofen mit dem Gußeisentopf vorheizen, dann das Brot erst bei geschlossenem Deckel und dann bei geöffnetem Deckel backen. (Damit die Feuchtigkeit erst im Brot bleibt und dann abdampft damit es knusprig wird.)

Das Brot ist super gschmackig geworden! Echt gelungen


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Töpfern oder so

Mein neuestes fertiges Projekt war die Lehmbox. Da drinnen war Kunst-Ton - also Modeliermasse, schon fertig im Packerl, eine Forme für kleine Muscheln ein paar Schüssel-Formen, Zubehör, Acrylfarben und eine Anleitung, wie man hässliche Meerjungfrauen sowie eine Perlenmuschel bastelt.

Wie man vielleicht aus dem Text heraushört, hat mir die Meerjungfrau-Vorlage nicht gefallen und somit hatte ich die Kiste recht lange rumstehen, bis ich kreativ genug war, dass mir etwas einfiel - ein Koifisch! Vorteil war, dass ich die Vorlage adaptieren konnte, der Fischschwanz war schon dran :)

Dann hab ich brav die kleinen Muscheln aus der Form gedrückt, was überraschend einfach war und die große Perlmuschel geformt. Leider hat sich beim austrocknen die Schüssel für die Perlmuschel verzogen und jetzt ist die ein bisserl schief.

Und dann eine Woche später ist mir ein Einhorn im Internet über den Weg gelaufen und da hatte ich die Idee noch ein schlafendes Einhorn zu machen bevor die Modelliermasse austrocknet.

Und hier die Ergebnisse:


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Muddler's Club

Zur Feier des heurigen Jahrestages waren wir im Muddler’s Club - ein weiteres Restaurant, das ein 6-gängiges Menü mit Weinfolge anbietet. Zuallererst gab es mal Sauerteig Brot mit super knuspriger Kruste und Cuinneog Butter dazu. Cuinneog ist ein kleiner irischer Milchbetrieb

Danach noch einen Amuse Bouche, also eine weitere Vor-Vorspeise. Die Dreiecke sind schwarze Reispuffer mit Krabbenfleisch und Kräutern. Die Bällchen sind mit Lamm gefüllt. Drunter ist schwarzes Knoblauchmousse und obendrauf ist Dill.

Dazu haben wir einen Sekt aufs Haus bekommen (und David ein parfümiertes Wasser) weil ich auf Instagramm und Facebook gepostet habe, dass das unser Jahrestag ist. Die haben das gesehen und sind gleich mit einem Gläschen dahergekommen und haben gratuliert! Und jetzt der erste Gang - Forellentartar mit Apfel, Kohlrabi und Schnittlauch-Mousse. Und Forellenkaviar oben drauf. Dazu ein junger fruchtiger 2019er Albariño (Weißwein) aus Uruguay, aus der Weinkellerei Garzon.

Zweiter Gang und erste Hauptspeise ist Lamm und Thunfisch. Also unter dem großen Mangoldblatt ist ein feines Stück gebratenes Lamm. Dazu Dashi und Ponzu beides Asiatische Saucen auf Thunfischbasis, das suppige ist Dashi, der braune Fleck, der unter dem Blatt hervorlugt Ponzu. Dazu ein Auberginenmousse mit Samphire drauf. Samphire sind die dicken Strünke, die sind saftig, salzig und wachsen angeblich auf Steinen am Meeresufer. Dazu einen spritzigen Rotwein aus Chile aus dem Itata Tal - Pour ma gueule, frei aus dem Französischen übersetzt “Für mein Goscherl”.

Zweite Hauptspeise ist Jacobsmuschel mit Beurre Blanc (französischer weißer Buttersauce, einem weißen Spargelstangerl und Eierschwammerln. Was das frittierte faserige ist, weiß ich jetzt nicht. Dazu ein Glas französischer Chardonnay - Weinkellerei Manciat-Poncet, ein Pouillet-Fouissé, der in Eiche gelagert wird.

Dritte Hauptspeise (vierter Gang) war dann Rindfleisch mit Maroni - sooooo gut! Ein Stück super weiches Rind mit Maroni und Trüffel drauf, dazu eine angeröstete Karottenscheibe mit geriebenen Mandeln, ein Löffel Karfiolpüree und eine Stange knusprig frittierter Schwarzkohl. Dazu ein moderner Rotwein von Alpha Box & Dice, einem Australischen Weinbauern. Ein sehr voller Rotwein namens Nebbiolo.

Und nun die Nachspeisen - zuerst Orange, Honig und Joghurt. Der Joghurt in Form eines Joghurteis, ein Löffelchen Honigjoghurt, eine halbe eingekochte Kumquat und eine Scheibe Honig. Dazu kein Wein.

Der sechste und letzte Gang ist noch eine Nachspeise. Ein Schokolade-Espresso Kuchen (sehr keksig) mit Kirschfüllung und Mascarponecreme dazu. Als Dessertwein einen korsischen Muscateddu. Ein roter Muskat.


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