Seit letztem Montag bin ich Angestellter bei Puppet Labs, Inc., in Belfast. Hier ein paar Eindrücke meiner ersten Arbeitswoche. Ein Taxifahrer gab mir folgenden Rat mit auf den Weg: “Wenn Sie am abend fortgehen und sich mit Leuten unterhalten, sprechen Sie nicht über Politik. Und, sprechen Sie nicht über Fußball. Die Menschen hier nehmen ihren Fußball viel zu ernst.” [caption id=”attachment_23582” align=”aligncenter” width=”150”] Belfast Wisdom[/caption] Hier der Blick aus meine Bürofenster auf das Rathaus: [caption id=”attachment_23583” align=”aligncenter” width=”150”] Untertags[/caption] [caption id=”attachment_23584” align=”aligncenter” width=”150”] In der Nacht[/caption] Ich sitze mit einer Kollegin und vier Kollegen in einem Zimmer. Im Nachbarraum sitzen vier weitere Programmierer. Es wird gerade nach einem neuen Quartier gesucht, da hier am Standort noch einiges geplant ist. Zur Zeit befindet sich das Büro im Scottish Providence Building, einem ehemaligen Bankgebäude. Entsprechend feudal ist das Innenleben gestaltet. [caption id=”attachment_23585” align=”aligncenter” width=”150”] Bürogebäude von innen[/caption] Zum Mittagessen habe ich schon einige Lokale in der Gegend mit meinen KollegInnen ausprobiert. Wir hatten Burger in White’s Tavern, Sandwiches von West (siehe unten) und Quesadillas mit Huhn von Grapevine. [caption id=”attachment_23587” align=”aligncenter” width=”150”] Mittagessen: Chicken Sandwich[/caption] Einiges an Zeit ist draufgegangen meine neue Unterkunft zu organisieren: [caption id=”attachment_23588” align=”aligncenter” width=”150”] Mein neues Zuhause[/caption] Das WG-Zimmer ist ca 20 Gehminuten vom Büro entfernt und in einer stillen Seitengasse, fast direkt am Fluß. Am Karfreitag bin ich wieder nach Wien geflogen um noch eine Ladung Wäsche und anderer Utensilien zu holen, damit mein Hausrat in Belfast einmal komplett ist. [caption id=”attachment_23594” align=”aligncenter” width=”150”] Irland im Nebel[/caption] Mehr Bilder findet ihr in der Galerie: Zur Galerie
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David in Belfast: Tag 2
Nach technischen und organisatorischen Problemen mit meinem Internetzugang, hier verspätet die Bilder vom zweiten Tag. Am Freitag Vormittag habe ich eine Stadtrundfahrt gemacht in einem der Open-Top Bussen. Brr! Belfast ist eine interessante Stadt mit einigen Sehenswürdigkeiten. Die Albert Clock und der Ausblick vom Belfast Castle sind hier abgebildet. Belfast ist der produktivste Hafen in England und Samson und Goliath, die beiden gelben Kräne, können (je nach Erzähler) jeweils 600 oder 900 Tonnen heben. Der letzte Teil der Rundfahrt hat sich dann mit der jüngeren, politischen Geschichte beschäftigt. Eines der herausragenden Features sind die sogenannten Peace-Lines. Der Artikel ist sehr lesenswert und gibt einen kleinen Einblick in die Lebensumstände, die auch 21 Jahre nach der Waffenstillstandserklärung und 17 Jahre nach dem Karfreitagsabkommen in (Teilen von) Belfast herrschen. Nach der Rundfahrt habe ich die Stadt weiter zu Fuß erkundet und die ersten Zimmer angesehen. Zwischendurch habe ich meinem zukünftigen Büro einen Besuch abgestattet und meine neuen Kollegen und Kollegin kennengelernt. Am Abend war ich dann noch in der Victoria Mall. [caption id=”attachment_23518” align=”alignnone” width=”300”] New Life on the Peace Line[/caption]
Wien-Dublin-Belfast
Heute bin ich von Wien nach Dublin geflogen. Ein Bus hat mich die letzten Kilometer nach Belfast gebracht. Von der Great Victoria Station im Osten bin ich zu Fuß über Howard Street und May Street zum Hotel gegangen. Meine ganzen Sachen hab’ ich am Zimmer gelassen um mich unbeschwert auf Stadterkundung zu begeben. Highlights die unten zu sehen sind waren einige interessante Stadtansichten, fünf Minuten Entspannung am Arthur Square bei Livemusik, drei Supermärkte um eine SIM Karte mit Guthaben zu bekommen und Cod and Chips (blurgh!).
Fotoaufträge für die Arbeit
David und ich haben zwei Fotoaufträge von meiner Arbeit bei World Vision abgearbeitet. Wir waren bei den beiden Events “Ich Krieg Dich!”, eine Ausstellungseröffnung zum Thema Kindersoldaten im Heeresgeschichtlichen Museum, und einem Benefizkonzert des “St. Michael’s College School Senior Wind Ensemble” aus Toronto in der Karlskirche dabei. Beide Events waren sehr spannend zu fotografieren - die Beleuchtung war natürlich schwierig und David hat in beiden Fällen die erhöhten Positionen abbekommen. Vor allem im HGM ist er ständig in den ersten Stock hinauf und wieder hinunter gelaufen um den Blitz zu positionieren und um interessante Blickwinkel zu bekommen. Hier die Fotos vom HGM: Zur Galerie Und aus der Karlskirche: Zur Galerie