Von gestern auf heute haben wir im Hotel Ling Bao, das zum Phantasialand, einem Freizeitpark in Brühl südlich von Köln, gehört, übernachtet. (Noch komplizierter hätte ich den Satz wohl nicht formulieren können!) Das Abendessen gestern hat fürs Buffet pro Nase 23 Euro gekostet und war der letzte Dreck. So schlechtes Essen hatte ich schon lange nicht. Ich fand das war wirklich eine Frechheit! Naja, heute Morgen als wir dann aufwachten, die nächste böse Überraschung - dichter feuchtkalter Nebel - na das ist ja toll zum Hochschaubahnfahren… Trotzdem ließen wir uns nicht unterkriegen, haben uns warm angezogen und uns auf in den Park gemacht. Die ersten Fahrgeschäfte haben dann um halb zehn angefangen und David und ich sind sogleich mit drei Wasserbahnen gefahren - wenn schon kalt und nebelig, dann aber richtig! Im Laufe des Tages hat es dann sogar aufgeklart und es ist die Sonne herausgekommen. Eigentlich war das gut so mit dem Wetter. In der Früh sah es so schlecht aus, dass sich nur wenige Leute in den Park getraut haben und wir mussten uns für die Looping-Bahn Black Mamba nicht so lange anstellen. Für die erste Reihe sind wir trotzdem eine Stunde angestanden, aber für alle anderen Reihen hat man nur 5-10 Minuten warten müssen. Alles in Allem ein Super-Tag! Zur Galerie
Posts by Category: “Fotos”
Island Fotos fertig!
Wow! Endlich! Vor 2 Monaten waren wir auf Island - und heute habe ich die letzten Fotos hochgeladen! Wir haben knapp 3000 Fotos geschossen und das Ganze auf ein Drittel reduziert. Weniger ging wirklich nicht - so viele Eindrücke, wie wir in den zwei Wochen hatten, waren einfach nicht in weniger Fotos unterzubringen. Aber für alle, die wirklich nur in die besten Bilder interessiert sind, gibt es einen Island-Folder im BestOf Verzeichnis meiner Fotos. Aber jetzt zu Island: Es war einfach super! Ich weiss gar nicht, wie ich es alles beschreiben soll. Zu Beginn dachten wir uns, dass 2 Wochen wahrscheinlich doch etwas viel ist, denn auf Island gibt es halt viel Natur zu sehen und das kann dann schon langweilig werden… aber schmecks! Nichts da! Langweilig? Jeden Tag was Neues - selbst nach einer Woche Island, gab’s noch Neues zu entdecken:
- Tag 1: Die blaue Lagune, eine hellblaue Therme inmitten einer schwarzen Lavalandschaft, die ersten Schwefelquellen und die Hauptstadt - Reykjavík.
- Tag 2: Seen, seltsame Kirchen, riesige Gletscher am Horizont, traumhafte Kaskadenwasserfälle, von Lava geschaffene Wurmhöhlen und unser Ziel zwischen Jules Vernes Eingang zum Mittelpunkt der Erde, der Gletschervulkan Snæfell.
- Tag 3: Einmal rund um den Gletschervulkan Snæfell mit Basaltfelsen, einem Wikingergrab an einem goldenen Sandstrand, ein Ringwallkrater und ein Strand mit Schiffswrack an dem wir unsere Kräfte testen konnten und ich meine Füße ins eiskalte Meer steckte.
- Tag 4: Seehunde!
- Tag 5: Buckelwale und der Wasserfall der Götter!
- Tag 6: Einmal rund um den See Mývatn! Der Vulkan Krafla - das aktivste Gebiet Islands mit stinkenden, blubbernden Schlammlöchern und Erdspalten, eine warme Grotte, Dimmuborgir - schwarze Säulen eines ehemaligen Lavafeldes und viele Pseudokrater.
- Tag 7: Steilküsten, die Felsschlucht Ásbyrgi, der gewaltigste Wasserfall Europas und eine unwirtliche Einöde.
- Tag 8: Entspannen und eine 2-stündige Wanderung zum einzigartigen Wasserfall Hengifoss.
- Tag 9: Die Ostfjorde und ein erster Blick auf die Gletscher!
- Tag 10: Gletscher, eine blitzblaue Lagune mit schwimmenden Eisbergen und ein Wasserfall inmitten schwarzer Basaltsäulen
- Tag 11: Ein Wasserfall hinter dem man durchgehen kann, ein einsamer Wasserfall in wunderschönen Basaltfelsen und ein nachgebauter Wikingerhof.
- Tag 12: Der goldene Wasserfall und spuckende Geysire!
- Tag 13: Ein Kratersee, das älteste Parlament und auseinanderdriftende Kontinentalplatten.
- Tag 14: Reykjavik, ein Wikingerschiff und ein paar Grashütten. Das waren die 2 Wochen in Island in Kurzfassung. Und wer mehr wissen will, sollte sich wohl doch durch unsere Fotos durcharbeiten… Zur Galerie
Pfingsten in Jülich mit Gerhard und Conny
Etwas nachträglich noch ein Eintrag zu unserem Pfingstbesuch: Conny und Gerhard waren ein paar Tage bei uns in Deutschland zu Besuch! Diese Tage haben wir natürlich ausfürlichst genutzt! Am Samstag, nachdem Conny und Gerhard bei uns angekommen sind, haben wir sogleich einen Ausflug zum Tagebau gemacht. Den darf man einfach nicht verpassen, wenn man in Jülich ist! Am Sonntag machten wir dann einen Ganztagesausflug nach Aachen und Satzvey. In Aachen steht ein total imposanter und seltsam zusammengebauter Dom, den wir unsicher gemacht haben. Da er durch die Pfingstmesse bis Mittag gesperrt war, haben wir uns die Zeit mit der Schatzkammer und einem Spaziergang durch die Stadt vertrieben. Nach gelungenem Besuch des Doms sind wir quer durch die Eifel nach Satzvey weitergefahren. Satzvey haben wir uns ausgesucht, weil gegenüber von unserer Wohnung in Juelich ein Plakat vom Ritterfestival Satzvey hing. Und dieses Mittelalterfestival war wirklich gelungen. Die Burg Satzvey bietet eine wunderschöne Kulisse für das Festival. Die gesamte Gegend um die Burg herum war mit Zelten geschmückt und unglaublich viele Leute waren passend gekleidet. Insgesamt war die Atmosphäre super und ich kann das Festival nur weiterempfehlen! Montag morgen musste ich leider noch in der Arbeit was erledigen und habe deshalb Conny, Gerhard und David den Kölner Dom alleine besichtigen lassen. Doch den Dom habe ich sowieso schon gesehen. Wir trafen uns dann noch auf ein schnelles Mittagessen und ein großes Eis am Dorfplatz. Nach einem kurzen Spaziergang zum Rhein, sind wir auf Schilder die einen Trödelmarkt anpreisen gestoßen und diesen gefolgt. Ein paar Kilometer weiter beim Schokolademuseum sind wir dann auch wirklich zum Flohmarkt gekommen. Nachdem Conny und Gerhard den Trödelmarkt ausführlichst begutachteten, haben David und ich den Entschluss gefasst, das Schokomuseum zu besichtigen. Das Highlight war ein Glashaus mit Kakaupflanzen und den dazupassenden nigerianischen Temperaturen. Das Palmenhaus in Wien ist kühl und entspannend dagegen! Ich hoffe Schlumberger versetzt mich nie nach Nigeria! Nach 5 Sekunden war ich durchgeschwitzt und nach 10 Sekunden musste ich wieder raus, weil ich sonst gleich umgekippt wäre! Am Dienstag sind David und seine Eltern nach Vechta weitergefahren - ich musste leider und ungeplanterweise noch bis Donnerstag in Juelich bleiben! Somit habe ich einen Ausflug ins Moor und zu den Seehundsbänken verpasst! Mpf! Zur Galerie
Von Strasshof nach Vechta
Vom 18. bis 22. April sind David und ich gemeinsam mit meinen Eltern in deren Auto von Strasshof nach Vechta gefahren. Anfangs war zwar noch geplant, dass es eine Reise durch Deutschland wird, aber irgendwie ist es dann eine kleine Europareise durch Deutschland, Frankreich, Luxembourg, Belgien und Holland geworden. Am 18. April fuhren wir auf direktem Wege nach Kaufbeuren im Allgäu. Kaufbeuren liegt nicht allzuweit von Schloss Neuschwanstein entfernt und ich kannte dort, dank meinem Job ein nettes Hotel. Wie gerade erwähnt kenne ich das Hotel, da ich da eine Woche verbracht habe, weil eine nahegelegene Geothermiebohrung es nicht geschafft hat ihr Bohrgestänge wieder aus dem Boden zu bekommen… (siehe Album Arbeit - 2008-02 Mauerstetten) Und wie es der Zufall so will, treffe ich doch auch wirklich ein paar von meinen Kollegen in dem Hotel! Am nächsten Tag sind wir dann bei nicht allzuschönem Wetter (und dementsprechendem Gejammer meiner Eltern) nach Neuschwanstein gefahren. Dort sind wir zuerst zum Schloss Hohenschwangau hochspaziert, um dann oben draufzukommen, dass es die Tickets nur unten gibt. Oben war zwar auch ein typischer Touristenshop, aber die Dame dort hat mich darauf hingewiesen, dass es die Eintrittskarten nur und ausschließlich im Ticketcenter gibt. Natürlich haben wir dann darauf verzichtet hineinzugehen und haben uns stattdessen nur Karten für Neuschwanstein gekauft. Neuschwanstein war dann auch wirklich den Besuch wert! Obwohl das Schloss nur zu einem kleinen Teil fertiggestellt wurde, erkennt man doch sehr gut, wie größenwahnsinnig König Ludwig wirklich war! Man muss sich das einfach mal mit eigenen Augen ansehen! Kaum waren wir aus Neuschwanstein wieder draussen, kam auch die Sonne heraus und so waren dann alle wieder beruhigt und wir konnten noch einen Abstecher nach Garmisch-Partenkirchen machen. Dort war der ganze Ort in eine Autoschau verwandelt und dementsprechend randvoll mit Menschen. Am 20. April sind wir dann vorbei am Bodensee bis nach Strassburg gefahren, wo wir dann in einem kleinen Hotel übernachtet haben. Natürlich haben wir den Abend noch genutzt um in die Stadt zu spazieren und noch ein Abendessen in Petit France zu genießen. Tags darauf sind wir dann über die Stadt Metz, die eine echt faszinierend hohe Kathedrale (St. Etienne) hat, nach Luxembourg weitergefahren. Die Stadt Luxembourg hat uns nicht so besonders gefallen, aber sie hat meinen Ländercount wieder um eins erhöht! Nach Luxembourg wollten wir eigentlich bei Brüssel übernachten. Nach ein paar erfolglosen Versuchen im Städtchen Waterloo ein Hotel zu finden, hat uns ein netter Angestellter in einem Hotel erklärt, dass in Brüssel gerade die European Sea Food Exhibition anfängt und deshalb alle Hotels in und um Brüssel ausgebucht sind… Tja, folglich haben wir einen grossen Bogen um Brüssel und sein Meeresgetier gemacht und sind weiter nach Antwerpen gefahren. TomTom hat uns in Antwerpen schnurstracks zu einem nicht existierenden Hotel geführt. Naja, der zweite Versuch war dann erfolgreicher, aber auch etwas teurer! TomTom hat uns zu einem altehrwürdigen 4-Stern-Hotel geführt. Dort haben wir sozusagen das Penthouse bekommen und wurden von den Hausherren sehr nett (und auf Deutsch) begrüß und bedient. Auch das Frühstück Tags darauf war sehr gut! Zugegebenermaßen haben wir Holland dann nur noch im Fahren gesehen und sind direkt nach Vechta weitergebraust. Dort haben wir Tags darauf noch das Moor unsicher gemacht und ein wundervolles Restaurant am Dümmer See (ja, der heißt wirklich so!) entdeckt. Zur Galerie
Edinburgh Schloss und Palast
Nachdem heute ein wunderschön sonniger Tag war, machte ich mich gleich in der Früh auf nach Edinburgh. Als erstes marschierte ich hoch zur Burg, die ganz Edinburgh überblickt. Leider wusste ich nicht, dass heute Tag der offenen Tür war! Vorteil - kein Eintritt, Nachteil - tausende Touristen! Ein ruhiges Plätzchen habe ich heute nicht finden können! Die Burg ist eigentlich eine Zitadelle - eine kleine Stadt für sich, mit Kirche, Herrenhaus, Bürgerhäusern, Gefängnis und Wehrmauern. Wie schon gesagt, war sie leider mit Touristen überfüllt. Nach einem Mittagessen im Norden der Stadt, sind wir zum Palast weitergezogen. Dieser hat nicht am Tag der Offenen Tür teilgenommen und somit mussten wir Eintritt zahlen. Die Anzahl der Touristen hielt sich somit dankenswerterweise in Grenzen! Im Palast gibt es auch eine Bildergalerie aller schottischen Könige. Die Galerie hat eine witzige Geschichte. Die Bilder der Könige sind alles nur Portraits die alle gleichzeitig im 17. Jahrhundert dem Maler Jacob de Wet, der Jüngere, in Auftrag gegeben wurden. Es handelt sich um 140 Bilder der schottischen Könige. Jacob de Wet wusste zu der Zeit natürlich nicht, wie all diese alten Könige wohl ausgesehen haben und zum recherchieren war er zu faul. Die Lösung seines Problems lag auf der Hand. Er malte alle Leute in seinem Wohnhaus - den Metzger, die Prostituierte, den Frisör und so weiter. Die Geschicht klingt an den Haaren herbeigezogen - ich glaube aber, dass sie wahr ist - die Bilder sind der Beweis! Die Personen auf den Bildern haben alle sehr markante Gesichtszüge - und sie wiederholen sich! Mal von einer Seite, mal von der anderen, aber definitiv dieselbe Person. Und keine edlen Gesichtszüge wie auf anderen Portraits - nein markante Nase, spitzes Kinn, Säufernase usw. - echt witzig! Zur Galerie