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Neue Wohnung

Ich hab eine neue Wohnung! Ca. 15 Minuten von meiner Arbeit weg. Die Wohnung ist riesig im Vergleich zu meiner Wohnung in Vechta - Wohnzimmer, Esszimmer mit Küche, Bad, WC, Schlafzimmer und Arbeitsbereich! Fotos folgen dann am Sonntag, wenn David und ich mit der großen Kamera hinfahren! I got a new apartment! Only 15 minutes from my workplace. The apartment is huge compared to Vechta - living room, dining room with kitchen, bathroom, toilet, bedroom and office area! Pictures will be posted on Sunday, when David and I take the SLR to Ennsdorf!

Erster Arbeitstag

Heute war mein erster Arbeitstag in meiner neuen Lokation Ennsdorf. Das Base ist winzig im Vergleich zu Vechta, doch mein Büro ist riesig! Während wir uns in Vechta zu dritt in eine Besenkammer zwengen mussten habe ich hier einen riesen Schreibtisch in einem angenehm hellen großen Büro. Meinen Gegenübersitznachbar Andreas hab ich leider noch nicht kennengelernt, dafür aber viele andere meiner Kollegen. Alle sind super nett und gut drauf. Ich glaub ich kann mich hier eingewöhnen! Und hier noch ein paar Fotos meines Büros: [caption id=”attachment_10103” align=”alignleft” width=”300”]Büro Büro[/caption] [caption id=”attachment_10102” align=”alignleft” width=”300”]Büro Büro[/caption]

Höllenritt!

15 Stunden Fahrt! Unsere heutige Fahrt von Vechta nach Wien war die Hölle! Um 8 Uhr morgens sind wir bereits losgefahren. Vorher mussten wir noch das Auto packen und die Wohnung in einem stabilen Zustand (Heizung runterdrehen und keine elektrischen Geräte anlassen) zurücklassen. Ein Koffer und meine Schlumbergertasche hatten keinen Platz mehr in unserem kleinen Ford und mussten deshalb auch in Vechta bleiben und auf den Transport warten.

Gleich nach Abfahrt hörten wir die ersten Meldungen im Radio - 30 Unfälle in Niedersachsen seit es in der Nacht zu schneien begonnen hat. Und kurz darauf in der ersten Baustelle war auch schon Blaulicht. Auf der Überholspur stand ein Mercedes neben einigen umgefahrenen Absperrungen in die falsche Fahrtrichtung schauend verschreckt in seinem Auto. Bis auf ein paar Lackschrammen dürfte aber nichts passiert sein. Weiter südlich hörten wir dann auf 1Live dem Nordrhein-Westfälischen Radio 150 (!!!) Unfälle in NRW in der letzten Nacht. Na super. Auch in Hessen war’s nicht viel besser - 60 Unfälle davon nur ein schwerer. Aber wir hatten zum Glück wenig Verkehr, trockene Straßen und Sonnenschein. Wir hatten die Möglichkeit in Bayern bei Isi zu übernachten, aber da ja eh alles gut war, entschieden wir uns dagegen. Doch kaum fuhren wir nach Bayern hinein begann das Chaos! Die ersten Wolken und schneefall und natürlich auch noch ein Berg - das war zuviel auf einmal. Bergauf sahen wir auf der Gegenfahrbahn schon Blaulicht blitzen, auf unserer Seite aber noch nichts. Kaum gings bergab war aber auch hier was zu sehen! Die Fahrbahn war eisig, der Schneefall relativ dicht und rechts im Graben standen alle paar hundert Meter ein paar Autos. Wir fuhren gemütlich mit 50 den Berg hinunter und hatten keine weiteren Probleme. Auch nach dem Hügel blieben die Straßen glatt, so fuhren wir gemächlich mit maximal 70 weiter. Ein paar Kilometer weiter fahre ich gerade ziemlich einsam und allein die Autobahn entlang. Rechts auf einer Autobahnauffahrt sehe ich einen dunkelblauen Kastenwagen und denke mir nicht viel dabei. Sicherheitshalber fahre ich auf der linken Spur, da sowieso nichts los ist. Plötzlich staubt unter dem blauen Kastenwagen Schnee auf und er dreht eine wunderschöne Pirouette direkt im 90 grad Winkel auf uns zu. Zum Denken bleibt mir keine Zeit, Bremsen traute ich mich nicht auf der eisigen Fahrbahn, also wich ich soweit geht nach links aus und starrte (gemeinsam mit David) mit großen Augen den sich drehenden Wagen an, während sein Heck nur maximal einen halben Meter an unserer Seitentür vorbeischlitterte, bevor wir vorbei waren. Im Rückspiegel sah ich noch wie er quer zur Fahrbahn stehen blieb. Geistesgegenwärtig meinte David ich soll doch an der Notrufsäule halten. Während David den Notruf absetzte kam auch schon der Kastenwagen angefahren und hielt hinter uns. Zwei bewaffnete Männer stiegen aus - ein Geldtransporter. Anscheinend ist ihnen auch nichts passiert und David und ich fahren weiter! Das war vielleicht ein Schreck! In Bayern schneite es immer wieder auch heftiger und einen Teil der Autobahn mussten wir umfahren, da sich dort ein paar LKWs quergestellt haben. Endlich in Österreich war das Wetter dann auch besser. In Linz beginnts! Oder besser gesagt beganns - das Chaos. Dichter Schneefall sodass nach kurzer Zeit schon keine Fahrbahnmarkierungen mehr zu sehen sind und wir uns wieder einmal mit 50 über die Autobahn quälen. Bei Haag ist dann ein kleiner Berg. Bei Schönwetter ein kleiner Hügel, dem man mit Sicherheit keine Beachtung schenkt, doch heute auf schneeglatter Fahrbahn ein verheerendes Chaos! Autos mit Sommerreifen und LKWs stehen auf den rechten beiden Spuren kreuz und quer, während auf der linken Spur sich die Autos, die Winterreifen oder Schneeketten besitzen langsam dahinquälen. Das Anfahren auf der Fahrbahn bereitete allen sichtliche Schwierigkeiten. Immer wieder Autos, deren Vorderreifen sich drehten, das Auto selbst sich aber keinen Centimeter bewegte. Eine arme Sau mit Heckantrieb hat es sogar geschafft beim Versuch vorwärts zu fahren, nach hinten zu rutschen. Einige Leute waren dabei Schneeketten anzulegen und ein paar ließen ihre Mitfahrer schieben. Nach der Hügelkuppe löste sich das Chaos langsam auf und bei Ybbs war dann auch der Schneefall beendet. Die restlichen Kilometer konnten wir erschöpft, aber froh bald zuhause zu sein, in einem passablen Tempo fahren. In Klosterneuburg angekommen, mussten wir nur noch das Auto entladen und dann ab ins Bett! Was für ein Tag!

30er

Ich habe meinen Dreißiger mit Freunden und Familie im Heurigen Stift St. Peter gefeiert. Fast vierzig Gäste habe ich zusammenbekommen und ich glaube alle haben sich gut amüsiert. Leider war es nur ein kurzes Gastspiel in Österreich, denn ich bin am nächsten Tag wieder abgereist. Aber ich komme wieder! Ich habe mittlerweile meine Versetzung fix. Mein neuer Chef, hat kurzen Prozess gemacht und mich für den 8. März nach Ennsdorf beordert. Da konnte mich mein jetziger Chef nur noch gehen lassen! Die Geschichte war sowieso witzig: Ich warte ja schon seit Anfang des Jahres, dass meine Ablöse aus Norwegen kommt. Bis jetzt hat sich da aber noch nichts getan. Die Ingenieurin in Österreich, wartet, dass ich in Österreich ankomme, damit sie nach Norwegen gehen kann… und ratet mal, worauf der Norweger wartet - natürlich darauf, dass die Österreicherin nach Norwegen kommt! Das ist kaum zu glauben, oder? Hier sind die Fotos des Abends: Zur Galerie

Ausflug nach Bad Zwischenahn

Nachdem ich eine Woche durchgehend an einer Bohrung bei Hannover verbracht habe, hatten David und ich heute mal einen gemeinsamen freien Tag und haben ihn genutzt einen Sprung ans Zwischenahner Meer zu machen. Das Zwischenahner Meer heißt so, weil es ein Salzwassersee ist, entstanden durch einen Wassereinbruch in einen Salzstock. Daraufhin hat sich das Salz ausgewaschen, der Boden hat sich gesenkt und es ist das Zwischenahner Meer entstanden. Bad Zwischenahn selbst ist ein idyllischer kleiner Kurort. Wir sind in ein uriges Gasthaus eingefallen und haben dort lokale Spezialitäten gegessen - Ammerländische Mockturtle Suppe, Hering mit Bratkartoffeln und rote Grütze. Das Essen war ausgezeichnet und wir sind auch noch ein bisschen auf Fototour für unser Flickr Spiel gegangen. [caption id=”attachment_9763” align=”alignleft” width=”300”]Schwanenteich Schwanenteich[/caption] [caption id=”attachment_9775” align=”alignleft” width=”300”]Eissegler Eissegler[/caption] [caption id=”attachment_9812” align=”alignleft” width=”199”]Windmühle Windmühle[/caption] Die restlichen Bilder findest Du im Album “Bad Zwischenahn”.