Posts by Category: “Urlaub”

Italienurlaub

David und ich haben gerade eine Woche Italienurlaub hinter uns. Angefangen hat alles damit, dass ich in Grado bei einer Taufe eingeladen war. Luca, der Sohn von Tina und Giorgo, bei denen ich letztes Jahr auf Trinidad war, wurde am Samstag, den 4. um 11 Uhr getauft. Damit wir pünktlich dort sind, und David nicht einen Arbeitstag verliert, sind wir Freitag um 16:00 abgefahren, aber nur bis Villach, wo wir bei Evi übernachten durften. Nach einer dreistündigen Fahrt sind wir um 21:00 angekommen. Ja, das sind 5 Stunden! Nachdem ich mich zuerst aus der Wohnung gesperrt habe und David abholen musste, damit wir an unsere Koffer und meine Schlüssel kommen, haben wir auch noch David’s feines Gewand vergessen. Eine Stunde nach Abfahrt ist es uns wieder eingefallen und wir haben bei der SCS halt gemacht, um neue Sachen zu kaufen… Am nächsten Tag ging es gleich um 8 Uhr morgens weiter. Um 10 erreichten wir Grado, bekamen sogleich ein Hotelzimmer und machten uns hübsch. Eine Dreiviertelstunde später spazierten wir alle gemeinsam los bis zur Kirche, die ca. 10 Minuten weit weg lag. Nach der Taufe marschierten wir an die Hafenpromenade in ein hübsches Lokal in dem wir ein tolles Vorspeisenbüffet, ein Risotto und Fisch aßen. Die Sonne brannte herunter, ein traumhafter Tag. Nach dem Essen waren David und ich so müde, dass wir uns hinlegten und erst um 6 Uhr wieder aufwachten. Dann gingen wir noch auf den Strand zu den anderen, ein bisschen plaudern und den Sonnenuntergang genießen. Am Abend trafen wir uns noch in einer Bar auf ein, zwei Drinks. Fotos dazu gibts hier: Zur Galerie Am nächsten morgen nach einem Frühstück machten David und ich uns auf den Weg nach Venedig. In Mestre hatten wir unser Hotel. Von dort aus nahmen wir zu Mittag einen Bus nach Venedig. Nach ca. einer Viertelstunde Fahrt waren wir dort und schlenderten in die Stadt. Das Wetter war zwar wolkig aber recht warm. Venedig war nur in der Nähe des Markusplatz und der Rialto wirklich überfüllt, ansonsten hatten wir auch ein paar Gässchen für uns allein. Am Markusplatz gönnten sich David und ich einen überteuerten Espresso und ließen die Gegend und die Leute auf uns wirken. An dem Abend wäre auf dem Canale Grande noch eine Regatta gewesen, aber wir waren dann schon vom vielen Herumlaufen viel zu müde und fuhren zurück ins Hotel. Zur Galerie Am nächsten Morgen ging es auch schon wieder weiter nach Süden. Bei der Abfahrt regnete es noch, angekommen in San Marino waren zwar ein paar Wolken um den Berg, es blieb aber bis zum Abend trocken. Erst gegen Ende unseres Spaziergangs zogen Wolken auf, die den Berg in dichten Nebel hüllten. Es war toll, die steil abfallenden Klippen hinunterzublicken während langsam der Boden verschwand. Am Abend genossen wir ein tolles Essen in einer kleinen Pizzeria. Das Menü bestand aus einer Klassischen Lasagne, danach dünnes Schweinefleisch mit gegrilltem Gemüse und zum Abschluss einen Kuchen. Mjam! Um drei Uhr morgens wachte ich dann auf und es war eine sternklare Nacht. Da hab ich spontan David aufgeweckt und wir gingen nochmal auf den Berg ein paar Fotos schießen! Zur Galerie Nach einem ausgiebigen Frühstück und ein bisschen Arbeit für David (es gab Probleme im Büro, die er Internet sei Dank schnell lösen konnte) machten wir uns auf in den Apennin. Die kurvige Fahrt durch die bewaldeten Berge führte uns durch viele nette Dörfer bis nach Ridracoli zu einem riesigen Stausee mit spannender Staumauer. Dort vertraten wir uns die Beine und erschreckten ein paar Eidechsen mit unseren Fotoapparaten, bevor wir weiter nach Florenz fuhren. Florenz selbst war die Hölle, denn die halbe Stadt ist Zona Traffico Limitato, wo nur einheimische fahren dürfen. Immer wieder mussten wir umdrehen und große Umwege fahren, bis wir schließlich in einer überteuerten Kurzparkzone ca. 30 Gehminuten vom Hotel parkten. Das Hotel selbst lag mitten im Zentrum gleich neben der wunderschönen Kirche Santa Maria del Fiore. Der Concierge erklärte uns den Weg zu einer Parkgarage, mit der das Hotel ein Abkommen hatte und wir wanderten zum Auto zurück und parkten es dann in der Garage. Von dort zum Hotel waren es jedoch immer noch 15 Minuten zu gehen über unmögliches Pflaster und David fluchte ganz schön mit dem Koffer. Das Hotel selbst war heruntergekommen und die Zimmer winzig mit Ausblick auf die Klimaanlage. Wir verließen das Hotel wieder und spazierten durch die heiße Stadt. Wir wurden mit dem wunderschönen Anblick von Santa Maria del Fiore und einem guten billigen Abendessen in einem Selbstbedienungsrestaurant belohnt. Zur Galerie Am nächsten Morgen nach einem mickrigen Frühstück mit dreckigem Besteck wurde uns das Auto dann vors Hotel geliefert und mit ein paar Schwierigkeiten und Konfrontation mit der Polizei, da wir eine Einbahn in die falsche Richtung gefahren sind, schafften wir es bei Wind und schüttendem Regen (Weltuntergangsstimmung!) aus der Stadt heraus und fuhren weiter nach Pisa. In Pisa angekommen regnete es nur noch leicht und nach dem Mittagessen in einer kleinen Pizzeria war es auch damit vorbei. Obwohl die Straßen noch nass waren spazierten wir trocken, vorbei an dem wunderschönen Piazza del Cavalieri, bis zu der Hauptattraktion, dem schiefen Turm. Der Himmel klarte immer weiter auf und als wir bei ein paar Ruinen von alten Römischen Bädern angekommen waren brannte schon wieder die Sonne herunter. Nach einer kurzen Rast im Hotel gingen wir Abendessen und dann nochmal zum schiefen Turm. Jetzt am Abend war viel weniger los. Zur Galerie Den folgenden Tag fuhren wir wieder nach Norden, nochmals durch den Apennin bis zum Gardasee, in dessen Nähe wir ein Hotel hatten. Zum Abendessen fuhren wir nach Sirmione, das auf einer winzigen Landzunge im Süden des Gardasees liegt. Wir spazierten durch die wunderschöne Altstadt an der Burg vorbei und aßen in einem tollen Fisch Restaurant zu Abend. Zur Galerie Endlich mal ein Tag ohne Autofahren! Gleich in der Früh stellten wir uns im Gardaland an, das um 10 seine Pforten öffnete. Der Freizeitpark liegt direkt am Gardasee und bietet eine Menge Attraktionen für Leute wie uns, die den Adrenalinschub schätzen. Bis um 4 am Nachmittag stellten wir uns bei den Attraktionen an und warteten brav bis zu 60 Minuten, bis wir an die Reihe kamen. Dann schreckte uns die nochmalige Wartezeit von 80 Minuten vor der Wasserattraktion ab und wir besorgten uns einen VIP-Pass. Zu Anfangs dachten wir die 12 Euro wären für eine Fahrt - aber weit gefehlt - wir durften mit 12 Attraktion fahren und kamen auch noch schnell an die Reihe! So fuhren wir mit der Wasserbahn und noch zwei Hochschaubahnen und dann war es auch schon 7 und wir verließen den Park müde aber gut gelaunt! Zur Galerie Zum Abschluss unserer Reise fuhren wir bei strahlend blauem Himmel über die Timmelsjoch Hochalpenstraße nach Innsbruck. Die tollen Serpentinen und der wunderschöne Ausblick auf die Berge haben sich gelohnt. In Innsbruck sind wir dann noch in die Stadt spaziert und haben zu Abend gegessen: Zur Galerie Alles in allem ein toller Urlaub!

Trinidad und Tobago

Ich fahre nach Trinidad und Tobago! Jippie! Und wie kommt es dazu? Isabell, meine Arbeitskollegin und beste Freundin in Vechta, hat eine Bekannte, die in Trinidad wohnt und arbeitet (auch bei einer Ölfirma natürlich). Naja, und kurzerhand hat sich Isabell entschieden sie jetzt im Februar besuchen zu fliegen. Isabell möchte aber nicht alleine hin (drittes Rad am Wagen und so, da ihre Bekannte auch einen Freund hat) und hat mich überredet mitzukommen. Nach einigem hin- und herüberlegen meinte David: Fahr doch, dann kann ich in Wien 2 Wochen in Ruhe arbeiten. Also habe ich heute morgen gebucht - Bremen - Frankfurt - Tobago - Trinidad und wieder retour! Ich kanns immer noch nicht ganz glauben, aber spätestens am 22.Februar ist es dann wahr! Karibik, ich komme!!! I’m going to Trinidad and Tobago! Yippee! So how come I go there? Isabell, my work colleague and best friend in Vechta has a friend who lives and works in Trinidad (for an oil company, of course). So Isabell spontaneously decided to visit her in February. As she doesn’t want to go there alone (as Martina, her friend, has her boyfriend there) she persuaded me to come along. After some thinking David agreed on me going there:Go, then I can work in Vienna for 2 weeks without disturbance. So I just booked this morning - Bremen - Frankfurt - Tobago - Trinidad and back! I still can’t belive it, but latest Feb-22nd it’s gonna be true! Caribbean, I’m coming!!!

Island Fotos fertig!

Wow! Endlich! Vor 2 Monaten waren wir auf Island - und heute habe ich die letzten Fotos hochgeladen! Wir haben knapp 3000 Fotos geschossen und das Ganze auf ein Drittel reduziert. Weniger ging wirklich nicht - so viele Eindrücke, wie wir in den zwei Wochen hatten, waren einfach nicht in weniger Fotos unterzubringen. Aber für alle, die wirklich nur in die besten Bilder interessiert sind, gibt es einen Island-Folder im BestOf Verzeichnis meiner Fotos. Aber jetzt zu Island: Es war einfach super! Ich weiss gar nicht, wie ich es alles beschreiben soll. Zu Beginn dachten wir uns, dass 2 Wochen wahrscheinlich doch etwas viel ist, denn auf Island gibt es halt viel Natur zu sehen und das kann dann schon langweilig werden… aber schmecks! Nichts da! Langweilig? Jeden Tag was Neues - selbst nach einer Woche Island, gab’s noch Neues zu entdecken:

  • Tag 1: Die blaue Lagune, eine hellblaue Therme inmitten einer schwarzen Lavalandschaft, die ersten Schwefelquellen und die Hauptstadt - Reykjavík.
  • Tag 2: Seen, seltsame Kirchen, riesige Gletscher am Horizont, traumhafte Kaskadenwasserfälle, von Lava geschaffene Wurmhöhlen und unser Ziel zwischen Jules Vernes Eingang zum Mittelpunkt der Erde, der Gletschervulkan Snæfell.
  • Tag 3: Einmal rund um den Gletschervulkan Snæfell mit Basaltfelsen, einem Wikingergrab an einem goldenen Sandstrand, ein Ringwallkrater und ein Strand mit Schiffswrack an dem wir unsere Kräfte testen konnten und ich meine Füße ins eiskalte Meer steckte.
  • Tag 4: Seehunde!
  • Tag 5: Buckelwale und der Wasserfall der Götter!
  • Tag 6: Einmal rund um den See Mývatn! Der Vulkan Krafla - das aktivste Gebiet Islands mit stinkenden, blubbernden Schlammlöchern und Erdspalten, eine warme Grotte, Dimmuborgir - schwarze Säulen eines ehemaligen Lavafeldes und viele Pseudokrater.
  • Tag 7: Steilküsten, die Felsschlucht Ásbyrgi, der gewaltigste Wasserfall Europas und eine unwirtliche Einöde.
  • Tag 8: Entspannen und eine 2-stündige Wanderung zum einzigartigen Wasserfall Hengifoss.
  • Tag 9: Die Ostfjorde und ein erster Blick auf die Gletscher!
  • Tag 10: Gletscher, eine blitzblaue Lagune mit schwimmenden Eisbergen und ein Wasserfall inmitten schwarzer Basaltsäulen
  • Tag 11: Ein Wasserfall hinter dem man durchgehen kann, ein einsamer Wasserfall in wunderschönen Basaltfelsen und ein nachgebauter Wikingerhof.
  • Tag 12: Der goldene Wasserfall und spuckende Geysire!
  • Tag 13: Ein Kratersee, das älteste Parlament und auseinanderdriftende Kontinentalplatten.
  • Tag 14: Reykjavik, ein Wikingerschiff und ein paar Grashütten. Das waren die 2 Wochen in Island in Kurzfassung. Und wer mehr wissen will, sollte sich wohl doch durch unsere Fotos durcharbeiten… Zur Galerie